- Strohballen, Strohbüschel; FJ Bronner schreibt in Bayerisch Land und Volk ... 1910 ... Wenn man dort die Leichen aus den Filialorten zur Beerdigung ins Pfarrdorf bringt, werden die Särge auf Strohbüschel gestellt. Diese Strohschiede wirft man dann an einer bestimmte Stelle vor dem Pfarrdorfe zu einem Haufen hin, wo sie verfaulen oder vom Winde verweht werden ... Wer Zahnweh hat und mit einem Halm vom Totenstroh den kranken Zahn berührt, kann damit mach dem Volksglauben den Schmerz vertreiben.
- an anderer Stelle: Aus einer bereits ausgedroschenen Garbe, dem sogenannten "Schied", stellt einer der Drescher heimlich eine Figur her ....
- Siehe auch Sheet = Feinblech
- Wohl von fasciculus = Bündel; fasciatim = büschelweis, bundweis; fasciatus = eingebunden, eingewickelt