- Quelle BR 07.05.13: In Niederbayern sagt man zu einer Maulwurfsfalle auch "Schergrichtl".
- der scher das ist das übliche mundartwort - übrigens ein altes deutsches wort für den maulwurf - das kommt daher - das man sich eben vorstellt - die maulwürfe würden mit ihren sehr scharfen zähnen - pflanzenteile regelrecht abscheren - scheren eben scheiden - a grichtl - das ist eine mundartliche ausdrucksweise für eine vorrichtung - diese maulwurfsfallen das sind ziemlich komplizierte vorrichtung - die werden in das maulwurfsloch hinein gesteckt - und wenn der maulwurf herkommt - dann schlagen sie zu - dann ist der maulwurf dood - a schergrichtl eine maulwurfsfalle aus niederbeiern-
- gefunden: diente im Mittelalter zum Vogelfang, für den vor allem mit klebrigen Spindeln besetzte "Leimbäume" und "Grichtl" (Vogelfallen) verwendet wurden.
- Quelle www.ooegeschichte.at/
Zum Fang größerer Vögel, unter anderen Krannawíttdrosseln, wurde die Aufstellung von Leimbäumen und Grichtln eriaubt und in Pacht gegeben. Von einem Grichtl mußten 3 und einem Leimhaum 10 Vögel geliefert werden. Der Leimbaum wurde mit klebrigen Spindeln besteckt, während das Grichtl Springkloben waren.
- Klob, Kloben, Haacken = Uncus; Thürgloben = Cardo; Vögel-Globen =
- Ichthycolla = pro glutine taurino
- Quelle Encyclopädisches Wörterbuch der medicinischen Wissenschaften ..., Band 17: Ichthyocolla (Colla piscium) Man begreift unter dieser Benennung zweierlei ähnliche, aber durch ihre Bereitungsart verschiedene, von Knorpelfischen gewonnene, leimartige Substanzen, nämlich 1. den Fischleim und 2. die Hausenblase ...
- Wohl von scavare = digging; JB Grablen mit Fingern = digitis scabere, scalpere; talpa = Maulwurf; crypticus = was unter der Erden hohl oder verborgen ist; Cryptoporticus = heimlicher Gang unter der Erden; latere = verborgen sein; Vogelhaus, Käfig = Cavea; Rhinophagus = Wurzelfresser; ridiculus = possierlich; Springkloben = Springfedern