Lateinische Sprachrelikte im bayerischen Dialekt

"Guggabärn"

Ur-Bayerisch ist keine Variante der deutschen Sprache, sondern Latein.

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  • Quelle BR 30.01.09: "Guggabärn" heißt in Niederbayern "Verstecken spielen". In der Silbe "bärn" steckt das Wort "bergen", "sich verbergen". In "gugga" steckt "gucken" oder "schauen". Man schaut also solange, bis man jemanden entdeckt hat und ruft dann laut "Guggu"!
  • Quelle BR 28.04.14: Guckibärn sagt man in Oberbayern zu eine Kinderspiel
    - wo man sich zunächst versteckt - und dann eben rausschaut - und gucku sagt - man ist plötzlich da für das kind - der einsender nennts auch in einer redensart - spui mit mir keinen guckiber - heisst dann eben - nimm micht nicht auf den arm - spiel mit mir keine kinderspielchen sozusagen - in dem spielnamen guckiber stecken die zwei bestandteile des spieles drinn - In dem "bärn" steckt das Wort "bergen", "sich verbergen" vor jemanden - also beim guckiber - da versteckt man sich zuerst - dann schaut ma naus und sagt gucku - mann ist plötzlich da und sichtbar für das kind - deswegen eben guckibär gucken nach den Bergen -
  • occultare = verstecken; Occultatio = Versteckung; baro = Tölpel, Einfaltspinsel; um das Spiel zu gewinnen, muss man jemanden "übertölpeln"