Lateinische Sprachrelikte im bayerischen Dialekt

Gschugscha

Ur-Bayerisch ist keine Variante der deutschen Sprache, sondern Latein.

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  • Quelle BR 03.07.14: a Gschugscha das ist im Bayerischen Wald eine abschätzige Bezeichnung für eine schusselige tollpatschige Frau
    - das wort ist letztlich hebräischen ursprungs - genau so wie schriftdeutsch schiggse als schimpfwort für eine frau - aus dem hebräischen - über das jiddische - dann über das rotwelsche - die gaunersprache also - und dann noch zum schluss in die dialekte - das wort ist auch nach beian gelangt als gschuggscha - in bayerischen schimpfwörterbuch liest man gschuggscha schlicht als schimpfwort für frau - aber weils in beian auch noch ein dialektwort gibt schug-ga - schug-ga bedeutet zappelig sein - oder eben tollpatschig - sein hat dieses wort schugga mit hineingespielt - und die bedeutung verändert - so dass in manchen dialekten a gschuggscha nicht irgendeine frau ist - sondern eine tollpatschige - eine schusselige frau - also gschuggscha aus nidabaian für eine schusselige person -
  • Wohl eher von exsuctus = ausgemergelt, succidia = Speckseite; succiduus = niedersinkend; exsucus = saftlos; miscere = verwirren. Siehe dazu auch Schicks
  • Siehe dazu auch Schugsl