Lateinische Sprachrelikte im bayerischen Dialekt

Godanschnappa

Ur-Bayerisch ist keine Variante der deutschen Sprache, sondern Latein.

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  • Wir in Bayern: Lust auf Heimat | BR Fernsehen 24.10.24 Godan ist eine Gartentüre in Ndb. Wortherkunft Godan wie Ehegatte, in der Bedeutunng zusammenfügen, gleich dem Zusammenfügen der Stäbe zu einem Gatter.
  • Quelle BR 24.10.14: Godanschnappa so sagt man in Obabaian für die Verrigelung eines Tores
    - solche verriegelungen heissen schnapper weil sie eben mit einem schnappgeräusch einrasten - das wort ist also lautmalerisch - und godanschnappa - der godern ist in der mundart das gatter - eine art tor - das wort ist in der schriftsprache ein bischen aus der mode gekommen - herkunft unklar - hängt aber höchstwahrscheinlic mit dem englischen wort gate - ebenfalls füe tor zusammen - also a godanschnappa in obabaian - für die verriegelung eines gatters - eines tores -
  • Quelle BR ?: Godern ist ein Gartentor. Es entspricht dem hochdeutschen Wort Gatter - das ist ein Durchlass im Zaun. In Gatter steckt wiederum das Wort Gitter oder das englische 'Gate', das Tor. Godern ist somit ein deutsches, ein germanisches Wort, aber man weiss nicht so genau, wie es entstanden ist.
  • Wohl von Gaddan = Gatter, Schutz-Gatter, Fall-Gatter ... wie an denen Stadttoren = cataracta + signum campana = man läutet die Sperr; Serae pessulus = das Schloß hat eingeschnappt; Napus = Steckrübe; Septio = Umzäunung; sepio = verwahren; aperio = öffnen; Sagitta = Bolzen