- Quelle bayrisch Germanien BWB/BR 11.11.14: gludarad sagt man im Beirischen Wald wenn etwas sehr locker ist
- kleidung zum beispiel - sehr sehr weit - in dem gludarad da steckt ein dialektwort luder oder loder drinn - und loder das wäre schriftdeutsch lotter und bedeutet nichts anderes als locker - wer ein lodderleben führt führt ein moralisch lockeres leben - althochdeutsch sagt man für locker lotter - in der schriftsprache hat man das wort verballhornt zu locker - aber die beirischen dialekte die haben noch die alte aussprache - lodder wird aber in beirischer mundart zu loder oder luder - und dieses luder bedeutet locker - aber weils vielleicht nicht locker genug ist - hat mans ein bisschen ausgebaut - vorn eine vorsilbe dran die gee vorsilbe - gluder - ge-locker wenn sie so wollen - und hinten - damit man ganz genau weiss das ist ein adjektiv - die adjektivendung ödd - als narr gibt adjektiv narrad - der is narrad - so gibt auch die gluder adjetiv gludarad - das ist eine endung die ganz genau festlegt das ist ein bywort - also gludarad - sehr locker sehr weit - aus dem beirischen woldt -
- Wohl eher von etwas groß = grandiculus + latitudo = Ausdehnung, Breite; Gluttus = Gurgel, Kehle; Gluto = Fraß, Schlemmer