Lateinische Sprachrelikte im bayerischen Dialekt

Glitzgapfänndla

Ur-Bayerisch ist keine Variante der deutschen Sprache, sondern Latein.

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  • Quelle BR 10.09.14: Glitzgapfänndla sagt man im Pfaffenwinkel - im Westen von Bayern zum scharfen Hahnefuß
    - glitzgerpfändla - also im glitzga steckt eigentlich das schriftdeutsche wort glitzern dazu - nur in der westoberbairischen mundart kommt noch ein g dazu - glitzgern - und pfändla - das ist die jenseits vom ammersee übliche verkleinerungsform von der pfanne - also glitzerpfanne - glitzgerpfändla in der mundart - - warum - weil die leuchtend gelben blüten die form einer pfanne haben - sie sind so ausgebreitet wie eine pfanne - darum sagt man in der mundart des pfaffenwinkels - nicht nur zur blüte - sondern zur ganzen pflanze -hahnenfuß - glitzgerpfändla -
  • Quelle BR 17.06.19: Glitzgerpfänndla sagt man bayerisch Schwaben - zum scharfen Hahnefuß
    - glitzgerpfändla - die Blüte des Hahnenfusses schaut leicht pfannenartig aus - Pfännle also die Verkleinung von Pfanne und tut auch gelblich glänzen - also im glitzga steckt eigentlich das schriftdeutsche wort glitzern dazu - nur in der westoberbairischen mundart kommt noch ein g dazu - glitzgern - und pfändla - also glitzerpfanne - glitzgerpfändla in der mundart - nicht nur zur blüte - sondern zur ganzen pflanze -hahnenfuß - glitzgerpfändla -
  • Wohl eher von gelida = kaltes Wasser; Rhizom; zizanium = Unkraut; Pavimento Lolietum = Ort wo viel Unkraut wächst