- Quelle BR 17.04.13: In Mittelfranken ist ein Hemd mit der Innenseite nach außen, also "falsch herum", "gaicherts" angezogen.
- früher hat man das auch zum teil so gemacht um wäsche zu sparen - gaicherts ist eigentlich ein recht altes wort - das in den dialekten beierns in unglaublich vielen unterschiedlichsten aussprachen vorkommt - was ist jetz mit dem wort passiert - im fränggischen gehen wir von einem wort abich aus - das wäre ig erweitert - des wort aber - mit der abgewandten seite nach aussen gekehrt - das wäre abig im dialekt eben aabig - und aus dem abig wird aich in der mundart - das aich versteht man nicht mehr - tut eine adjetiv-endung ött dran - also aichöt und dann noch die adverb-endung es aichets und dann tu ma noch die vorsilbe ge-e davor - damit eine richtig form hat - also geädigt - kommt in der mundart als gaicherts raus - leztlich steckt auch noch das ab drin obwohl mans gar nicht mehr im dialekt sieht - also gaicherts für falsch rum angezogen im mittelfränggischen -
- Siehe auch das Wort "ächads"
- Wohl eher von caecigenus = blind geboren; Caecatus = geblendet; Caecitas = Blindheit; caeco = blind machen; Caeculto = übel sehen, kurzsichtig sein; Caecutio = übel sehen; .fr = cécité; .it = cecità ; .es = ceguedad; .pt = cegueira. Ein Blinder sieht es eben nicht und es gibt viele Blinde.