Lateinische Sprachrelikte im bayerischen Dialekt

Frühneuhochdeutsch

Ur-Bayerisch ist keine Variante der deutschen Sprache, sondern Latein.

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  • Quelle Ingo Reifenstein ( strammer Germanisierungsbeauftragter)
    https://www.historisches-lexikon-bayerns.de/Lexikon/Fr%C3%BChneuhochdeutsch_in_Altbayern
  • Frühneuhochdeutsch in Altbayern von Ingo Reiffenstein
    Sprachgeschichtliche Periode im Übergang vom Mittelhochdeutschen zum Neuhochdeutschen, die im bayerisch-österreichischen Sprachraum vom 14. bis ins 18. Jahrhundert andauerte. Die allmähliche Ablösung des Lateinischen durch die deutsche Volkssprache in den Kanzleien, die "Literaturexplosion" des 15. Jahrhunderts sowie die Zunahme deutscher Literatur angesichts von Reformation und Gegenreformation (16./17. Jahrhundert) beförderten die Ausprägung einer baierischen Standardsprache, die zu einer der führenden deutschen Schreibsprachen wurde. Im 17. Jahrhundert festigte sie sich als "oberdeutsche Literatursprache". Sie zeichnet sich durch Besonderheiten in Orthographie, Morphologie und Stilistik aus. Im Vergleich zu den protestantischen Ländern erschienen erst spät Grammatiken (18. Jahrhundert). Den Übergang zum Neuhochdeutschen vollzog in Bayern zuerst die 1759 gegründete Bayerische Akademie der Wissenschaften. Seit dem 13./14. Jahrhundert hatten sich die gesprochenen regionalen Dialekte gebildet. Sie wurden im 18. Jahrhundert Gegenstand des sprachgeschichtlichen Interesses.
  • Frühneuhochdeutsch = Sprache der Bibelübersetzung durch Dr. M. Luther