Lateinische Sprachrelikte im bayerischen Dialekt

Froschmaltan

Ur-Bayerisch ist keine Variante der deutschen Sprache, sondern Latein.

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  • Quelle BWB/BR 15.09.15 Froschmaltan sagt man in der Oberpfalz für Teichmuschel
    - malter ist ein schriftdeutsches wort für mehl das man zur mühle bringt zum mahlen - und für ein gefäss in dem man das mehl eben abmisst vor dem mahlen - also malter als gefäss für mehl - und in unserem dialektwort froschmalter übertragen dann auf auf etwas gefäßartiges - hier a muschel im teich - und kein mehlmalter sondern für etwas anderes im deich - eben für frösch - also a froschmalter für deichmuschel aus der obapvoiz -
  • Wohl eher von concha = Muschelschale; Foris = Thür; Versicolor = was die Farb ändert; virosus = stark stinkend, mannstoll; vitreus = glänzend, wie Perlmutt; coruscus = schimmernd
  • gefunden: Der Name "Perlmutt" ist entstanden durch die wörtliche Übersetzung des mittellateinischen "mater perlarum" d.h. Mutter der Perlen. Der Begriff bezog sich ursprünglich auf die perlbildenden Muschelarten, wurde später auf die Muschelschale und schließlich auf das Material, aus dem das Innere der Schalen besteht, bezogen. Die erste Übersetzung im Spätmittelhochdeutschen hieß "berlinmuoter". Hieraus entstand "Perlmutter" und "Perlmutt". Perlmutter ist die Grundsubstanz, die Austern und Muscheln absondern, um die Innenseite ihrer Schalen zu bilden.