Lateinische Sprachrelikte im bayerischen Dialekt

Fadsalättla

Ur-Bayerisch ist keine Variante der deutschen Sprache, sondern Latein.

LogoÖ ha brrr
  • Quelle BR 27.06.13: Fadsalättla ist in Mittelfranken das Taschentuch.
    - und dieses fadsalättla das ist die verkleinerung - die fränkische verkleinerungssilbe la - eines italienischen lehnworts - fazzoletto - das ist das taschentuch - das hat man einfach ins beirische übernommen - vielleicht als modeerscheinung - vielleicht auch weil italienische hausierer früher oft solche waren in bayern verkauft haben - und da sagt man auch in beiern fadsalättla - in mittelfranggn in diesem fall - für das taschentuch -
  • gefunden: Bei den alten Römern und Griechen galt es als sehr unfein, sich in der Öffentlichkeit die Nase zu putzen.
  • Kein Mensch hat sich früher in ein Taschentuch geschnäuzt, das war doch nur eine Frage der Technik mit einem oder zwei Fingern.
  • gefunden: Fasileedla = Einstecktuch, Taschentuch
  • Wohl eher von Faetur = Gestank + Sudariolum = Wisch-Tüchlein; lacina = Stück vom Tuch; letalis = tödlich; laetabilis = erfreulich; Laetamen = Dung und Mist für die Äcker. Es diente wohl eher dem Wohlgeruch