Lateinische Sprachrelikte im bayerischen Dialekt

drumm

Ur-Bayerisch ist keine Variante der deutschen Sprache, sondern Latein.

LogoÖ ha brrr
  • nein nicht von Trumm und Trümmer ... ; KKK: drumm = (großes) teil; Drumm-Depp
  • Wohl von duramen = Stärke, Dauerhaftigkeit; Duramentum;
  • also ein drumm Depp ist dann bayerisch .... a drumm Depp
  • Stand 08.08.24 BR-Heimat Ein Trumm – im Althochdeutschen ein großer, schwerer Brocken
    Des Etymologische Wörterbuch vo Wolfgang Pfeifer bringd uns Richdung Urschbrung vom Trumm. Die Bezeichnung für an großen, schweren Brocken is ab dem 8. Jahrhunderd fürs Althochdeutsche beleechd. Im Frühneuhochdeutschn bezeichned trum an Schblidder, a Endschdügg oddä überhabbds a Schdügg. Währdend Drümmer also eher wos zerbrochenes Ganzes darschdelln, is a Drumm in sich widdä a eigenes ganzes Schdügg. In dem Sinn überdrächd mer des z.B. in Plöckendorf in an zeidlichen Zusammenhang: "Schend doch ned in an Drumm fodd", also "Schimpf doch nicht in einer Tour!" Und des is a gudgmaander Rodschlooch, wall wer in an Drumm Gifd und Galle schbozzd und schbeid, der sollerd Obachd geem, dass er oder sie amend ned a Drümmer Schelln kassierd.

    "Des woä gesdern a Mordsdrumm Rausch. / Dodrumm schloffi heud früh aus.
    Doch woä mei Kubbf gesdern nuch in am Drumm,/ kummi heud fasd vor Kubbfweh um.
    Alles drehd si umänander / hobb iich an Drümmer Schädel beinander.
    Gesdern fei nuch a Drumm Moo, / liich i heud in Drümmern do."