- Quelle BR 08.01.15: a Denkahiasl das ist in Niederbayern ein Linkshänder
- der hiasl ist abgeleitet vom männlichen vornamen mathias - und das ist oft so - männliche vornamen geben leicht abschätzige benennungen für männliche wesen überhaupts - so der hiasl so a hiaasl - für irgend ein männlichers wesen von dem man ein bisschen abschätzig reden möcht - a denkahiasl das ist ein linkshänder -denk ein altes beirischen kennwort für links - kennwörter die kommen nur in den dialekten altbaierns und österreichs vor - sind in der sonstigen germania ausgestorben - aber es hat sie früher schon gegeben - und dieses wort denk - dahinter steckt eine geschichte - denk für links hängt mit dem wort danken zusammen - und daran soll man erkennen können - dass für die alten germanen im gegensatz zu den alten römern - die linke seite eine positive bewertete seie war - denken und dank - diese wort für links hängen zusammen - also denkahiasl für einen linkshänder aus nidabaian -
- Quelle BR 07.10.11: Der 'Denkawetsch' ist in Oberbayern vielleicht eine nicht 100% freundliche Bezeichnung für einen Linkshänder. Das Wort 'Wetsch' kommt fast nur im Wort 'Denkawetsch' vor. Also scheint die Bezeichnung für eine ungeschickte Person nur in Verbindung mit links zu sein. Und 'Denk' in 'Denkawetsch' ist eine uralte bayerisch-österreichische Bezeichnung, ein so genanntes bayerisches Kennwort, das nur in Altbayern und Österreich vorkommt, in der Bedeutung 'links'. Also 'Denkawetsch' aus Oberbayern für Linkshänder.
- ostarrichi schreibt: Denggendippl = Linkshänder + Linkstatzler = Linkshänder; gefunden: Ich suche z.B. nach dem fast ausgestorbenen Mölltaler Wort "tenk" für "links" ("mit da tenkn Hond") und finde "tenkat" = linkisch sowie "denggat" = linkisch und "denggendippl" = Linkshänder.
- Quelle BayWo: Denkerwätsch, Altbayern, Linkshänder
- MaB/at: tenk = links
- Wohl eher von teneo = in der Hand halten; Uniform = vestis militaris; TENere = halten + sCAevus = links; Histricus = Comödienspieler, Histronalis = den Comödien gehörig
- Siehe auch Denkawetsch und Denkanatsch