- "Doischda" nach Datenlage
Wir in Bayern wissen ganz sicher, (Archäologie) dass im Bayerischen wie auch in Frankreich vor ca. 2500 Jahren Kelten (Maderfelsen) gesiedelt haben. Wir wissen auch ebenso sicher, (Archäologie) ... zu diesen gesellten sich vor ca. 2000 Jahren, die Römer mit ihrem Imperium Romanum. Die keltischen und römischen Flurnamen (Inamagga, Assamagga) im Bayerischen dokumentieren das Miteinander von Kelten und Römern. Der Alltag nahm seinen Lauf. Im Gegensatz zu den Kelten unter Vercingetorix in Frankreich, leisteten die bayerischen Kelten keinen aktiven Widerstand, sondern lebten friedlich Tür an Tür mit den Römern. Die Römer brachten sowohl ihre lateinische Sprache als auch ihre Schrift mit nach Bayern. Reste davon haben sich nachweislich im bayerischen Dialekt erhalten. Bayerisch ist keine Variante der deutschen Sprache, sondern nachweislich Latein.
- Unzählige Germanisten haben sich schon über die Herkunft des Ortsnamens Dollnstein die Köpfe zerbrochen. Doischschda" wohl von lat. intollo = erheben + statio = Wache
- Spottname: Fahnenflicker; fanum = Fahnenheiligtum + conflictatio = Kampf. Siehe dazu auch Mantelflicker. Das besagte römische Fahnenheiligtum befand sich wohl auf dem "Intollo-Felsen
- Der Markt Dollnstein tut kund: Über 1000 Jahre Geschichte Dollnstein wurde als Tollunstein im Jahr 1007 zum erstenmal erwähnt. ... von Kelten und Römern. ... kein Wort.
- In seinem Vortrag EK vom 03/04.05.2025 verwendet Herr Margraf, ehemaliger Rektor des Eichstätter Gabrieli-Gymnasiums, sowohl die Begriffe "Besatzungszeit" wie auch "römische Besatzer" ... ausserdem ist von "germanischen Stämmen" die Rede.
- Herr Margraf bestätigt damit meinen Verdacht ... zum Inhalt von Lehrplänen für bayerische Gymnasien - mit einem für Aussenstehende - bislang nicht nachweisbarem Tatbestand, dass es quasi den Nazi-Germanen schon 1935 gelungen ist, die NSDAP-Version sprich "germanische Frühgeschichte" in den bayerischen Lehrplänen ... gültig auch in 2025 zu verankern.
- Germanische Frühgeschichte: Vater aller Altgermanisten, Mediävisten und Eichstättischer bzw. Freistaatlicher Chronisten, ist wohl Hans Heinrich Georg Schemm. Er war ein deutscher Lehrer und Politiker. Er war NSDAP-Gauleiter der Bayerischen Ostmark, Reichswalter des Nationalsozialistischen Lehrerbunds (NSLB) und Bayerischer Kultusminister. † 1935
Amtsblatt des Bayer. Staatsministeriums für Unterricht u. Kultus. Amtlich herausgegeben vom Staatsministerium für Unterricht und Kultus. München . Nr.I.. 11. Februar 1935.
1. In den Abschlußklassen sämtlicher Schulen - an den 9 klassigen höheren Lehranstalten auch in U II (6. Klasse) - ist unverzüglich die Einarbeitung dieser Stoffe in Angriff zu nehmen, und zwar Veerbungslehre, Rasenkunde, Rassenhygiene, Familienkunde und Bevölkerungspolitik.
Ausgangspunkt und Grundlage muß daher die germanische Frühgeschichte (etwa seit 2000 v. Chr.) sein. In der germanischen Frühgeschichte liegen auch die einzigen biologischen Wurzeln unseres Wesens und unserer politischen und kulturlichen Entwicklung. Was von anderen Rassen und Völkern dabei übernommen ist, konnte und kann nur dann aufbauend sein, wenn es aus rasseverwandtem Wesen stammt. Wo das nicht der Fall ist, muß es als nutzloser oder zersetzender Fremdstoff angesprochen werden. Nach diesem Grundsatz hat eine strenge Wertung der von fremden Völkern übernommenen Kulturgüter stattzufinden. So muß die Jugend die deutsche Geschichte als einen steten, auf und ab wogenden Kampf um die Erhaltung und Gestaltung germanisch-deutschen Wesens erleben, das sich gegen die Überdeckung durch fremde Einflüsse wehrt und um Lebensraum ringt.
- Wir halten fest: die germanische Frühgeschichte in der Naziversion beginnt etwa 2000 Jahre vor Christus ... die Stadt Rom wurde dagegen der Sage nach erst 753 vor Christus gegründet.
Sowohl Bayerns Kultur wie auch Bayerns Geschichte und Sprache befindet sich nach Datenlage im Würgegriff der GERMANISTIK. Die geschichtliche Realität von Bayern - ohne die Schemm-GERMANEN - ist wohl im Eingangsbereich sprich "Doischda" hieb-und stichfest dokumentiert.