- ein Lehrstück mangelnder Aufarbeitung... AfD-Vorgabe Kaiserreich und Preußen: Die Partei legt zudem Wert darauf, das Kaiserreich und Preußen in positivem Licht darzustellen. Ein entsprechender Passus wurde auf Antrag einiger Delegierter mit großer Mehrheit ins Wahlprogramm eingefügt. "Der ideologische Furor, der sich mittlerweile gegen Preußen und das Kaiserreich richtet, gilt nicht nur diesem vergangenen Staat, sondern der deutschen Nation an sich", heißt es dort. Noch heute zehre man in der Bundesrepublik von den geistigen, technologischen und wirtschaftlichen Errungenschaften des ersten deutschen Nationalstaates.
- Man schrieb 1871 und in Europa standen große Dinge an. Das deutsche Reich war nach der Zeit von Carolus magnus aus dem Schlaf erwacht und die GERMANISTIK begann Grossmachtsgeschichte zu schreiben. Mit dem Inkrafttreten der neuen Bundesverfassung entstand am 1. Januar 1871 das Kaiserreich. Die Proklamation des preußischen Königs Wilhelm I. zum Kaiser erfolgte am 18. Januar 1871 im Spiegelsaal von Versailles.
- von 1888 bis 1914 fungierte Kaiser Wilhelm der zweite als von Gott ausgewählter Monarch des deutsche Reiches. Sein großes erstrebenswertes Vorbld war der Hunnenkönig Etzel/Attilla ... "Kommt Ihr vor den Feind, so wird derselbe geschlagen! Pardon wird nicht gegeben! Gefangene werden nicht gemacht! Wer Euch in die Hände fällt, sei Euch verfallen! Wie vor tausend Jahren die Hunnen unter ihrem König Etzel sich einen Namen gemacht, der sie noch jetzt in Überlieferung und Märchen gewaltig erscheinen lässt, so möge der Name Deutscher in China auf tausend Jahre durch Euch in einer Weise bestätigt werden, dass es niemals wieder ein Chinese wagt, einen Deutschen scheel anzusehen!"
- Auf dem Sockel von Kaiser Augustus verewigt: "lmperatori Romanorum Tito Aelio Hadriano Antonio Augusto Pio Guilelmus II Imperator Germanorum."
in deutsch: Dem Kaiser der Römer, Titus Aelius Hadrianus Antoninus Augustus Pius, Wilhelm II, Kaiser der Germanen".
- Im Klartext, die "Germanen" sind quasi buchstäblich kaiserliche Kopfgeburten, quasi ohne Römer gibt es keine Germanen
- Der DUDEN, das Wörterbuch der deutschen Sprache definiert: Kopfgeburt = etwas nur Erdachtes, Ersonnenes, was mit der Wirklichkeit nicht übereinstimmt.
- GERMANISTIK pur Der DUDEN, das Wörterbuch der deutschen Sprache dokumentiert kaiserfreundlich.Germanien Bedeutung (zur Römerzeit) Gesamtheit der von Germanen besiedelten Gebiete.Quasi ein Lehrstück mangelnder Aufarbeitung.
- Kaum ein Begriff in der Kulturgeschichte Europas, hat so viel Unheil angerichtet wie jener der "Germanen". Er diente den Nationalsozialisten als Rechtfertigung für Krieg und Völkermord. Pate standen Wissenschaftler und Intellektuelle, die nur jene Fakten zur Kenntnis nahmen, die in ihr Weltbild passten. Für differenzierte Anschauungen über die Völker Europas und ihre Interaktionen war kein Platz. So konnten Hochmut und Hybris gedeihen und "Geschichte" eine Legitimation für Verbrechen werden. Damit dies nie wieder passieren kann, sind differenzierte Kenntnisse über die wahren historischen Verhältnisse erforderlich. Zitat-Ende.
Die Germanen des deutschen Kaisers, waren ja wohl nicht gedacht als Beitrag zur europäischen Einheit, sondern als Motivationsschub um dem damaligen Erbfeind Frankreich endgültig den Garaus machen zu machen und dann Europas dominierende Rasse werden zu können.
- Wo die Bayern her kommen.
2012 Der Archäologe Dr. Hubert Fehr BLfD vertritt die These, bei der behaupteten Neubesiedlung des Alpenvorlandes durch germanische Zuwanderer handele es sich um eine sogenannte Meistererzählung, die archäologisch nicht belegt werden könne.
- Dann kam in 1900 die Einweihung der rekonstruierten römischen Saalburg durch den König von Preußen und letzten deutschen Kaiser Wilhem II. 1888-1918. Seine Ansprüche erforderten rückwirkend eine veränderte Geschichtsschreibung. So ein Kaiser der aller Germanen benötigte natürlich auch ein passendes Reich ... "Germania magna" Die GERMANISTIK bemüht sich seither.
- Ein Schlüsselwort dafür schreibt sich "Aussengrenze" und wurde bislang unfangreich dokumentiert:
- Limestext BLfD in Bronze gegossen ...
Die Definintion WELTERBE LIMES ist in einer Bronzetafel zu entnehmen die sicher die nächsten 2000 Jahre aushalten würden ... wenn nicht ... die wahre Geschichte + Sprache eine ganz andere wäre ...
- Römermuseum Weißenburg:
DIESSEITS UND JENSEITS DES LIMES Über 150 Jahre hinweg leben Römer und Germanen in Nachbarschaft zueinander. Kontakte über die Grenze hinweg bestehen auch nach Errichtung der Palisade und später der Limesmauer. Handel und Reiseverkehr verlaufen jetzt über kontrollierte Durchlässe an der Grenze. Trotz des Austausches bleibt der Limes aber dauerhaft eine Scheidelinie zwischen zwei völlig unterschiedlichen Gesellschafts- und Wirtschaftssystemen. Die römische Seite ist konsum- und gewinnorientiert. Der Handel umspannt die gesamte damals bekannte Welt. Gesellschaftliches Ansehen und politischer Einfluss hängen stark vom Vermögen ab. Bei den Germanen sichert einfache Landwirtschaft den Lebensunterhalt für den eigenen Clan. Handel findet nur kleinräumig statt. Die Politik wird von den freien Männern auf ihren Versammlungen bestimmt. Zitat-Ende. Versammlungen ... gemeint ist damit die für die germanische Basisdemokratie unbedingt erforderliche Thingstätte (auch Eichstätt besitzt eine).
An einer anderen Text-Wand wird auch erklärt. warum sich leider "beiderseits vom Limes" so gar keine germanischen Fundstücke erhalten haben ... Zitat: Die Germanen lebten in kleinen Dörfern, die aus lockeren Ansammlungen von mehreren Höfen bestehen. Den Bau eines Hofes bildet ein langgestrecktes Wohnstallhaus in dem Menschen und Tiere getrennt voneinander unter einem Dach leben. Dazu kommen Speicherbauten zur Vorratshaltung und in den Boden eingesenkte "Grubhäuser" für handwerkliche Tätigkeiten.Als Baustoff dienen ausschließlich Holz, Stroh und Lehm. Zäune markieren die Besitzeinheiten und bieten Schutz vor wilden Tieren. Die Lage der Dörfer ist abhängig von natürlichen Wasservorkommen wie Quellen und Bächen. Besitz und Macht sind noch weitgehend gleichmäßig verteilt. Zitat-Ende. Im LImesmuseum Weißenburg ist der Originaltext dokumentiert.
- UNESCO-Fake Es sind die Germanen die laut UNESCO Weltkulturerbe ... Das Römische Reich ist eines der größten Reiche, die es je gab. Der Obergermanisch-Raetische Limes ist ein Teil der römischen Grenzbefestigung mit Kastellen, Wachtürmen, Mauern und Palisaden, mit dem die einstige Weltmacht ihr Reich gegen das freie Germanien hin abgrenzte. Hier begegnete die hoch entwickelte Kultur der römischen Antike dem kulturellen Entwicklungsland des "barbarischen" Germanien. Zitat-Ende.
- Warum sie aus den Lehrplänen fast verschwunden sind Von Uwe Ebbinghaus 16.01.2019 In nur noch vier Bundesländern stehen die Germanen ausführlicher in den Lehrplänen für den Geschichtsunterricht. Wie es so weit kommen konnte, erklärt der Historiker Lars Deile im Interview. Mir ist aufgefallen, dass es in den neuen Lehrplänen sehr still geworden ist um die Germanen. Sie kommen tatsächlich fast nicht mehr vor. Vier von sechzehn Bundesländer thematisieren sie noch explizit, sechs weitere eher am Rande, meist im Vergleich zum Römischen Reich. In sechs Bundesländern, vor allem in den neuen, kommen die Germanen überhaupt nicht mehr im Lehrplan vor.
- Im Jahr des Herrn 2006 waren sie immer noch da ,die Herrenrasse der Germanen und mit dem Segen des H.H Bischofs Dr. Gregor Maria Hanke OSB, wurden die "kaiserlichen Kopfgeburten" eingebürgert im Bistum Eichstätt... Chronik Bistum Eichstätt: Die Grenzlage der Diözese im Schnittfeld der alemannisch-fränkisch-bayerischen Berührungszonen brachte es mit sich, dass der Kirche von Eichstätt im Mittelalter keine geringe reichsgeschichtliche Bedeutung zukam. Eichstätt 2006 - Leo Hintermayr, Bischöfliches Ordinariat Eichstätt.