- Franz Buchner, Burgen und Burgställe des Eichstätter Bistums: Wendelstein Burgstall. Arnold v. Wendelstein 1259. R 3,141. Frz. v. W. kauft das halbe Gericht W. von den Geudern, die andere Hälfte, haben die Voit 1408: R 12, 27. Sein Sohn Erhard wird mit dem Vierte1 des Gerichtes belehnt, das Simon Voit aufgegeben hat 1417 R12,262. Simon Vogt von Wendelstein 1426. R 13.75. Nach Lehner 121 der letzte Wendelsteiner auf dem Schlosse Erlastegen +1718. Franz v. W., Bürger in Nürnberg, kauft 1401 eine Hof in Hilzhofen. HVO 3,412.
- Die Siedlungsnamen des Bistums Eichstätt von Dr. Michael Bacherler (1924): Wendelstein. (Feucht) Wendel geht entweder auf den Personen-Namen Wendil(o) (got. vandjan wenden) oder Windil(o) (win Freund u. Dentaiinfix), also zum Stein, zur Burg des Wandilo, Winillo.
- Die deutsche Besiedlung der Diözese Eichstätt auf Grund der Ortsnamen: Wendelstein Mkt. Pfk. S. Georgii, die Burg lag am Flusse, nicht auf einem Berg oder Felsen, vgl. daher Pn Wandil (1527).
- Pfarrorte: Wendelstein (Georg), der Patronat ist 1480 beim Markgrafen von Brandenburg; als Reichslehenpfarrei genannt 1347.
- Stoffsammlung: Veneti = Veneter (gall. Stamm); astoa = empor ragen; vendo = versteigern (Flurnamen Gwend); vendibilis = leicht verkäuflich; vendere = verkaufen; Südlich davon die Stockwiesen von Stockade; Auf der Blatten; Gänsäcker; Weihergwänder; Gibitzen