Lateinische Sprachrelikte
im bayerischen Dialekt

Ortsnamen

LogoÖ ha brrr
  • Franz Buchner, Burgen und Burgställe des Eichstätter Bistums: Wemding. Nach Laber, Chronik I 50 wurde das sogen. neuere Schloß 1805 abgetragen, während das alte Schloß noch stand. Die Herren von Wemding zu Wemding 1158-1343. Im letzten Jahre verkaufen sie ihr Steinhaus an die Grafen von Öttingen, diese wieder 1467 an die Herzöge von Bayern. Die in den Tournierregistern vor l158 genannten Wemdinger sind urkundlich nicht beglaubigt. 1158 ein Ulrich von Wemding. Heid 421. Die Brüder Heinrich, Friedrich und Ernst 1241-1277. R 2, 321. 4,35. MB. 49 n. 50. 60. Die Söhne des Seifried von Wemding, der das Stammhaus verkaufte, saßen dann zu Otting, Fünfstetten und Goshem. R 13 177. Friedrich v. W. Deutschordenskomthur zu Obermässing 1308-1351. R 5;134: 8, 226. Hans von W., Kanonikus in Eichstätt, Pfarrer von Hagenhausen 1399 und Bertholdsheim 1374. HVO 14,169. Neub. Coll. 1868 S. 107. Der letzte Wemdinger +30. Jan. 1608 zu Ingo1stadt. Genealogie des Geschlechtes bei Laber, Chronik von Wemding 11 83-120.
  • Die Siedlungsnamen des Bistums Eichstätt von Dr. Michael Bacherler (1924): Wemding (B-A. Donauwörth) Gund. P IX 247 Wemedingun, Foe 11 2; 1270 (a:802) Wemodinga, (a.898) Wemidinga, MB n.10 (a. 1158) Wemendingen, 46 (a.1295) Wemdingen, ebenso 50 (a.1248) u. 58 (a.1253); 60 (a.1254) Wemmendingen, 103 (a.1279) Wemedingen ebenso 1291 (a.1280) Wolfhardi mir. S. Waldburg: MG: SS: XV S. 530 vicus Wemedinga; Sippensiedlung, Wemoti, Wemed, vgl. für We ahd. ubarwehan überwinden, für mod got. mods Mut (wemod etwa "siegender Mut"), für med ags. maedh Ehre -( Wemed etwa "Siegesehre").
  • Die deutsche Besiedlung der Diözese Eichstätt auf Grund der Ortsnamen: Wemding StPfk. S. Emerami, 802 Wemodinga, zu Pn Wemod (1555. 1621).
  • HSB 46/47: Glaubensboten der deutschen Christianisierung sind die Kirchenheiligen von Döckingen (der Bistumsheilige Sola + c. 790) und Wemding (Emeram, infolge der seit 898 bezeugten Zugehörigkeit des Ortes zum Kl. S. Emeram in Regensburg; die Pfarrgründung dürfte demnach in Wemding im 10. Jh. erfolgt sein).
  • BLfD 10/13 E-7-79-228-1 Altstadt Wemding Der historische Stadtraum von Wemding, wie er durch die Gesamtanlage der ehem. Stadtbefestigung mit Graben zwischen zwei umlaufenden Futtermauern und umlaufender Hauptmauer umgrenzt wird, ist ein Ensemble. Wemding, Gründungsstadt des 14. Jahrhundert, ist anschauliches Beispiel für den Typ einer ackerbürgerlichen Siedlung und hat im Außenbild mit seinen Toren und Türmen, der dichten und unregelmäßigen Giebeldächerlandschaft hinter noch gut sichtbarer fast rundgeschlossener Stadtmauer den Charakter einer mittelalterlichen Kleinstadt bewahrt.
  • Flurnamen: Am Birkert; In der breiten Ehe; Hintern Käsern Garten; Galgenberg; Sandfeld; In den Scheibe; Die rothe Point; Auf der Platten; In der Wane; Brechhütten
  • Wohl von inquilinus oder ingenuitas