- Quelle Dr. M. Bacherler HSB 38: Weißenkirchen (Eichstätt) Gund. P IX 2 47 Wizenchirichen, MB n. 12 (a.1179) Wizzenchirechen, 20 (a. 1186) Wizenchirechen zur weißen d. i. steinernen Kirche; dasselbe gilt für Weißenkirchen, (Hemau) urk. Foe-II 2, 1412 Wizzenchirechen.
- HSB 45: Weißenkirchen, E. mit K. S. Laurentii, auf dem Plateau sü Eichstätt, 1480 u. 1602 als, Pf. genannt, Gund. Wizenchirichen, d. i. zur weißen (steinernen) Kirche.
- HSB 45: Stark zeigt sich in den On dieses Teilgebietes der kirchliche Einfluß. Besonders häufig sind östlich des Wellheimer Tales On auf -zell: 15; davon sind 8 abgegangen. Die meisten liegen auf der Hochfläche zwischen Ingolstadt und Beilngries; in der Zeit der Rodungstätigkeit der alten Benediktinerklöster wurde hier also noch viel Siedlungsraum gewonnen freilich waren es keine bedeutenden Orte mehr, ist doch kein Pfarrdorf unter den 15 - zell (nur 2 Kirchdörfer), wohl aber 8 Wüstungen. -kirchen begegnet zweimal, nämlich in Feld- und Weißenkirchen, das früher Pfarrort war und vielleicht zu den Urpfarreien zu rechnen ist.
- HSB 45: 2. Weißenkirchen, das vielleicht ebenfalls zu den Urpfarreien gerechnet werden darf (Patroz. S. Laurentius, Kirchweihe unter Gundekar II. 1057-75)
- HSB 50: Der Name Weißenkirchen, Einöde bei Eichstätt, Kirche S. Laurentii, Gund. c. 1060 Wizzenchirichen, 1480 und 1602 als Pfarrei genannt, zeigt, daß zur Zeit des Bischofs Gundekar II. (1057-1075) der Steinbau auch für Dorfkirchen aufkam; denn der Name bedeutet "zur weißen (d. i. steinernen) Kirche"; der Ort war sicher Altpfarrei, vielleicht sogar Urpfarrei.
- Irgendwie passt eine weisse steinerne Kirche bzw. Pfarrei nicht zu der Einöde, der Ort hat auch 2012 wohl keine 30 Dächer;dazu der häufige Flurname Kirchenweg?; Die zahlreichen Kirchenwege und Kirchensteige fussen wohl auf cerno/cernere = sehen, anschauen, beobachten, wahrnehmen;