- Franz Buchner, Burgen und Burgställe des Eichstätter Bistums: Weiboldshausen bei Weißenburg. 1180 werden urkundlich genannt: Wikpoto als Großvater, Wikpoto, sein Enkel, Kunigund, Nichte Wikpots II. Domherr Heinrich, Enkel desselben und seine Mutter, eine Salacherin. MB. 49 n. 26. Ritter Heinrich v. Hausen 1265. Ritter Wipoto d. Ä. 1272 R 4 765. Sein gleichnamiger Sohn 1293. R 4 543. Dessen Mutter Elisabeth 1272. R 4,766. Ulrich, Deutschordenskomthur in Ellingen 1278. R4,772. Brüder Ulrich u. Wikpoto l301-1307. R5,18.125. Gertraud v. Hausen u. ihre Kinder Weipot, dessen Gemahlin Elsbeth +1322, und Elsbeth, Nonne in Seligenporten. R6, 60: Weipot und seine Gattin Agnes stiften die Pfarrei Raitenbuch 1323. R 6,121. Könrad Chorherr in Eichstätt 1326. R 6, 188. Ein anderer Konrad ist Propst in Rebdorf. 1345. R 8, 54. Seifried, Kirchherr zu Trumezheim 1373 und Konrad, sein Bruder, gesessen zu Trumezheim. R 9, 305. Seifried oder Seitz 1363-68, R 9, 89. 210. Hans oder Johann 1341, Pfleger zu Weissenburg seit 1362-1370, Ritter zu Konstein 1411, Richter zu Graisbach 1419. R 7, 302. 9, 240, 12, 93, 329. Sein Sohn Hans, Ritter l425. R 13, 60. Seitz Landrichter der Grafschaft Hirschberg 1433, Georgsritter zu Bergen 1434. R 13, 274. 307. Melchior v. Hausen, Stadtrichter in Eichstätt 1526. Buchner, Inventare 497. Fritz v. H. 1413. Eichst. Sam. 5, 15. Barbara, Gattin des Heinr. v. Werdenstein (+1539). E. S. 23, 22. Wilhelm v. Hausen; Gattin Praxedes von Werdenstein (c. 1560 geb.). Eichst. Sam. 23, 25.
- Die Siedlungsnamen des Bistums Eichstätt von Dr. Michael Bacherler (1924): Weiboldshausen (Weißenburg). MB n. 26 (12. Jhrh.) caria Wicpolonis, 81 (a.1265) de Domo, 110 (a.1281) Hausen, 176 (a.1291) - Huösen, Hei 704 (a.1139) Husen, Scherlein reg. term. p. 258 (a.1489) Haussen, zu den Häusern des Wicpot, Weibold; nach Ku 549 alt Wigbrechtshausen (ohne Angabegabe von Zeit und Fundstelle), zu Person.-N. Wigbrecht (ahd. wig = Kampf).
- Die deutsche Besiedlung der Diözese Eichstätt auf Grund der Ortsnamen: On auf -hausen: Mit Pn. Weiboldshausen, an einem Bach; Pfk. S. Nicolai, 12. Jhrh. curia Wicpotonis, zu Pn Wigbold (1581, 1579).
- HSB 45: Weiboldshausen (Nicolaus), der Patronat war schon vor 1250 beim Kloster Wülzburg; Filialen: Oberhochstatt, Höttingen (bis 1482); die Pf. wurde vermutlich vom Ortsherrn gestiftet.
- BLfD 05/12: D-5-6931-0001 Mittelalterlicher Burgstall.
- Flurnamen: Ehspanäcker; Galgenfeld; In dem Sandfeld
- Wohl von vicus = Wohngebiet; politia = Staatsverfassung; haustus = Wasserstelle; via haustus; curia = Rathaus