- HSB 38: Troßalter (b. Heldmannsberg n. Neumarkt) RB 6, 159 (a.1325) Drözolter, unklar; Ku 1010 vermutet Baum, der keine Frucht trägt (trosch, troschel = unfruchtbarer Baum und tautologisches ter Baum?); vgl. sprachlich affol-tra Apfelbaum in Affolterbach=Alfalterbach.
- HSB 46/47: Trosalter W. auf dem Berg, Pf. Fürnried, 1325 Drozolter, ma. troussalta, angesichts der Lage auf sehr steinigem Boden viell. als tros + alter zu mhd. tros unbebautes Land und alder Ödung (eine Art tautologischer Bildung: "Wildödung").
- dazu auch HSB 46/47: * Troßhof (Lauter, Chronik von Edelsfeld, Handschr. im prot. Pfarrarchiv dortselbst); zu Fam.-N. Troß.
- Östlich Troßalter die Flurlage "Lüß" und die steht als Klassifizierung für "luxus" = üppige Fruchtbarkeit
- möglicherweise dazu: Prosberg W., Pf. Offenhausen, 14. Jh. Brachsperch, Prosperch (vgl. brack Abbruch, brost Steilabbruch), so hieß der Berggipfel, auf dem ein Schloß stand; die Ortschaft heißt ma. Troßberg (vgl. mhd. trost Schutz [ mit Ausfall des) t vor b in der Kompositionsfuge wie bei Prosberg zu brost] ), der Berg auch Grouchberg, vgl. mhd, rusch (ge-rausch) Steingeröll
- HSB 52: *Troßberg (1326 MB 36, 648; trost = Schutz) abg. Burg bei Litzlohe,
- HSB 50: .. mehrere dieser berg-Orte sind sicher erst in der Ritterzeit entstanden, so die Schutz- und Trutznamen wie Troßberg (= Trostberg),
- Quelle LMU: Einzinger von Einzing, Johann Martin Maximilian: Historische Erläuterung der im uralten bojuvarischen Gesetzbuche aufgezeichneten sechs fürstlichen Geschlechtsnamen Drozza, Huosi, Fagana, Hahilinga, Aenion und Agilulfinger ..
- Flurnamen: Krautäcker; Lies
- Wohl eher von trossulus = römischer Ritter + altor = Ernährer = Lebensmittellieferer für die Legion