Lateinische Sprachrelikte
im bayerischen Dialekt

Ortsnamen

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  • Sat Aug 15 16:29:07 2015: Traitsching_und_seine_bisher_wohl_verschüttete_keltisch-römische_Geschichte
    josef.marchl@traitsching.de, poststelle@traitsching.de
  • Sehr geehrter Herr 1. Bürgermeister Sepp Marchl,
    sehr geehrte Damen und Herren,
    
    nun hat Treitsching ja wohl sehr viele - 67 -
    Ortsteile aber trotzdem fast keine Vergangenheit. Wikipedia
    notiert: Auf Traitschinger Gemarkung, etwa 700 Meter südöstlich
    der Ortsmitte, befindet sich der Burgstall
    Schanzenberg auf dem Schanzenberg, heute ein sagenumwobenes
    Bodendenkmal, eine abgegangene Burganlage des
    Frühmittelalters aus dem 9. oder 10. Jahrhundert.
    
    Spracharchäologisch gesehen bzw. gehört, ergibt sich ein
    deutlicheres Bild der Gegend bzw. Wurzeln.
    
    Die Kelten
    
    Mais bei 93453 Neukirchen/Mais
    Verlinkt mit dem BayernAtlas unter www.boari.de/ortsnamen/maiss.htm
    
    Mühlberg bei 93455 Atzenzell
    Wohl von celt. mullach = hoch
    Verlinkt mit dem BayernAtlas unter www.boari.de/ortsnamen/muehlberge.htm
    
    Mühlbühl bei 93455 Thierling /Denkmal
    Wohl von Balla (Gaelic), from baile, an abode
    D-3-6841-0049 Vorgeschichtliche Siedlung.
    Verlinkt mit dem BayernAtlas unter www.boari.de/ortsnamen/buhil.htm
    
    Tratt bei 93458 Warzenried
    Thradtheile bei 93458 Kleinaign
    Verlinkt mit dem BayerrnAtlas unter www.boari.de/ortsnamen/dratt.htm
    
    Die Römer, Logistik
    
    Das -ing in Traitsching deutet nicht auf eine bayerische Gründung
    hin - in Bayern sind Kelten und Römer zu
    finden, aber weiß Gott keine Germanen oder gar Bajuwaren -,
    sondern stammt wohl eher  vom römischen Ingenuitas = frei geboren.
    
    Angeracker bei 93455 Haschabühl
    Wohl von angari = röm. Postreiter
    Verlinkt mit dem BayernAtlas unter www.boari.de/ortsnamen/anger.htm
    
    Grasweg bei 93458 Warzenried
    Grasweg II bei 93458 Warzenried
    Wohl von grassato = die Armee marschiert geradeaus dahin
    Verlinkt mit dem Bayernatlas unter www.boari.de/ortsnamen/grassiger.htm
    
    Güsshübel bei 93455 Traitsching
    Der Begriff Gissübel kommt m. E. aber wohl  von lat. aegis sublica
    und war wohl eine römische Befestigungsanlage, quasi ein befestigter
    Wohnturm.
    ... dort sollte zumindest eine Begehung vorgenommen werden!
    Siehe dazu www.boari/ortsnamen/guesshuebel.htm
    siehe auch
    www.boari.de/ortsnamen/giessuebel.htm
    und
    www.burgenwelt.de/dickemauern/giesshuebl/
    
    Burgstall bei 93455 Atzenzell
    D-3-6841-0073 Archäologische Befunde des Mittelalters und der
    frühen Neuzeit im Bereich des ehemaligen
    Schlosses Atzenzell.
    Burgstall bei 93455 Birnbrunn
    D-3-6842-0017 Abgegangenes "Schloss" Birnbrunn, zuvor wohl
    mittelalterliche Burg.
    Burgstall bei 93455 Sattelbogen
    D-3-6841-0021 Archäologische Befunde des abgegangenen
    frühneuzeitlichen Schlosses und der mittelalterliche
    Burg Sattelbogen, archäologische Befunde des Mittelalters und
    der frühen Neuzeit im Bereich der Kath.
    Kuratiekirche St. Nikolaus in Sattelbogen, ehemals Schloss-
    bzw. Burgkapelle.
    Burgstall bei 93455 Sattelpeilnstein /Denkmal
    D-3-6841-0074 Archäologische Befunde und Funde des Mittelalters
    und der frühen Neuzeit im Bereich des
    ehemaligen Schlosses Sattelpeilnstein, darunter wohl die Spuren
    des Wirtschaftshofes der w benachbarten
    mittelalterlichen Burg.
    allesamt wohl römisch
    Verlinkt mit dem BayernAtlas unter www.boari.de/ortsnamen/stallturm.htm
    
    Ziegelhütte bei 93455 Loifling
    Ziegelstadel und Ziegelhütten waren wohl so etwas wie heutzutage
    die Autobahnmeistereien
    Siehe dazu www.boari.de/ortsnamen/ziegel.htm
    
    Vogelherd bei 93455 Loifling
    Auf dem Vogelherd bei 93455 Loifling
    Unklar aber häufig
    Verlinkt mit dem BayernAtlas unter www.boari.de/ortsnamen/vogelherde.htm
    
    Die Römer, Landwirtschaft
    
    Beind bei 93455 Birnbrunn/Opf.
    Paintfeld bei 93455 Atzenzell-Lehhof
    Beind bei 93455 Birnbrunn
    Paint bei 93455 Sattelpeilnstein
    Paint bei 93455 Haselhof
    Paint bei 93455 Hinterberg
    Pointen bei 93455 Trefling
    Paint bei 93455 Weigelsberg
    Pointwiesen bei 93458 Eschlkam
    Paint bei 93459 Höhenstadl
    Pointfeld bei 93459 Maierhofen
    Pointfleck bei 93453 Vorderbuchberg
    Wohl von bona = Hab und Gut + Dotation = Ehrengabe, Ehrengeschenk
    für verdiente Römer
    Verlinkt mit dem BayernAtlas unter www.boari.de/ortsnamen/beund.htm
    
    Ebenfeld bei 93455 Atzenzell
    Ebenfeld bei 93455 Unterbichl
    Ebenacker bei 93455 Tragenschwandt
    Ebenacker II bei 93455 Tragenschwandt
    Wohl von Emeritii = Von Rom bereit gestelltes Land für emeritierte
    römische Legionäre
    Verlinkt mit dem BayernAtlas unter www.boari.de/ortsnamen/eben.htm
    
    Ehegarten bei 93455 Sattelpeilnstein
    Ehegarten bei 93455 Tragenschwandt
    Edgerte bei 93455 Sattelpeilnstein
    Eggärten bei 93455 Obergoßzell
    SchinderEgarten bei 93455 Kaltenberg
    Unklar
    Verlinkt mit dem BayernAtlas unter www.boari.de/ortsnamen/egathen.htm
    
    Krautgarten bei 93458 Eschlkam
    sprich gaddn wohl von  Gratification
    Verlinkt mit dem Bayern Atlas unter www.boari.de/ortsnamen/
    gratificatio.htm
    
    Wiesgwendt bei 93455 Atzenzell
    Gwendter bei 93455 Höhhof
    Wohl von genero vendo = verkaufen, Füllen der Kasse des Kaisers/Imperiums
    Verlinkt mit dem BayernAtlas unter www.boari.de/ortsnamen/gwend.htm
    
    Badermarter bei 93455 Sattelpeilnstein
    Marter bei 93455 Traitsching
    Wohl von madeo  =   nass sein
    Verlinkt mit dem BayernAtlas unter www.boari.de/ortsnamen/mohd.htm
    
    PaintStriegl bei 93455 Traitsching
    Striegelwiesen bei 93455 Trefling
    Wohl von striare colo  = das Land bebauen.
    Verlinkt mit dem BayernAtlas unter www.boari.de/ortsnamen/striegel.htm
    
    Dagegen steht eine offizielle "Falschaussage" ...
    Das Bayerische Kultusministerium (CSU) weiß sogar wo damals die
    Germanen hausten und von wo aus sie quasi mit
    ihrem Siegeszug letztlich  auch Österreich kolonisiert haben.
    www.km.bayern.de/kunst-und-kultur/unesco-kulturerbe/
    welterbestaetten-in-bayern.html
    Textauszug: Grenzen des Römischen Reiches: Obergermanisch-raetischer
     Limes
    Die einstige römische Grenze in Süd- und Südwestdeutschland wurde
    in verschiedenen Ausbaustufen zwischen 100
    n.Chr. und 160 n.Chr errichtet. Zwischen Rhein und Donau reihten
    sich über 100 größere und kleinere
    Militärlager und über 900 Wachttürme entlang der insgesamt 550 km
    langen durchgehenden Grenzsperre. In der
    Provinz Obergermanien war sie als Holzpalisade bzw. Erdwall und
    Graben, in der Provinz Raetien als Steinmauer
    ausgeführt. Hier begegnete die entwickelte Kultur der römischen
    Antike dem "barbarischen" Germanien. Zusammen
    mit der Hadriansmauer und dem Antoninuswall in Großbritannien
    bildet er die grenzüberschreitende
    Welterbestätte "Grenzen des Römischen Imperiums". Zitat-Ende
    
    Mit keltisch-römischen "Grias Enk" aus Eistetensis civitas an
    die Kelten und Römer in und um Treitsching
    
    Rupert Stadler
    
    Roms zur Zeit wohl effektivste Waffe, mehr als 820 MB: www.boari.de
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     = Citizen  Scientia