Lateinische Sprachrelikte
im bayerischen Dialekt

Ortsnamen

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  • Thüringen
  • Gefunden auf Wikipedia: Die Römer herrschten zwar niemals in Thüringen, dennoch unterhielten sie Handelsbeziehungen und unternahmen einige Expeditionen dorthin. Vielfach wurden im Land römische Münzen gefunden, und die römische Töpferei von Haarhausen bei Erfurt war fast identisch mit Töpfereien der Römer.

    In Thüringen sind Ortsnamen germanischen und slawischen Ursprungs anzutreffen. Erste dominieren westlich von Ilm und Saale, während östlich davon Namen slawischen Ursprungs in der Mehrzahl sind. Zu den älteren Ortsnamen werden jene auf -leben, -städt/stedt/stadt und -ingen/ungen gezählt. Aus der Zeit der fränkischen Landnahme stammen die meisten Namen auf -heim und -hausen. In die Zeit des mittelalterlichen Landesausbaus im Heiligen Römischen Reich fallen viele Ortsnamen auf -roda/rode/reuth/rieth (Rodungsnamen) und auf -dorf (besonders deutsche Neugründungen im slawischen Siedlungsgebiet östlich der Saale).

    m mittleren Thüringen, wo sich das germanische und das slawische Siedlungsgebiet in einem breiten Korridor überlappten, bestanden teilweise deutsche und slawische Siedlungen nebeneinander, die (von deutscher Seite) denselben Namen erhielten. Von der mittelalterlichen Bezeichnung Wenden ausgehend, bildeten sich Vorsilben für die slawischen Orte wie Windisch- (etwa Windischholzhausen und Mönchenholzhausen östlich von Erfurt) und Wenigen- (Jena am West- und Wenigenjena am Ostufer der Saale), wobei letztere teilweise in der damaligen lateinischen Schriftsprache mit minor übersetzt wurden und als Klein- wieder ins Deutsche zurückkehrten und somit einen geringen Teil der Orte auf Klein- bilden.

  • Vorstehender Satz ist wohl nicht zu halten, die Römer kamen sogar über Thüringen hinaus. Germanen gibt es weder in Bayern noch in Thüringen. Auch keine germanischen Götter. Die Winden kommen wohl von per vindictam
  • gefunden: Von Mathias Kälble, Friedrich-Schiller-Universität Jena
    Das Königreich der Thüringer zählte einst zu den mächtigsten germanischen Reichen außerhalb des römischen Imperiums. Sein Herrschaftsbereich erstreckte sich zu Beginn des 6. Jahrhunderts von der oberen Donau und dem oberen Maintal bis in den niedersächsischen Raum, von der Werra bis zur mittleren Elbe. Als Teil des ostgotischen Bündnissystems Theoderichs wurden die Thüringer zum wichtigsten Machtfaktor gegen das expandierende Frankenreich östlich des Rheins, dem sie aber letztlich nicht standhalten konnten...
  • gefunden beim Geschichtslehrerverband: Trotz seiner großen Entfernung ist Thüringen heute das Bundesland mit den meisten römischen Import-Funden -Schmuck, Ess- und Trinkgefäße, Münzen und Waffen. Und dieses gute Verhältnis zu Rom ist es vor allem, was die Hermunduren von anderen Germanen unterscheidet.