- Es ist das dunkle Zeitalter Bayerns, weil kaum bekannt ist, was damals geschah. Mit modernster Technik versuchen die Wissenschaftler heute, Licht ins Dunkel zu bekommen.
- Vor rund 1.500 Jahren, nach dem Ende des Römischen Weltreiches, blieb die Zeit auf den Territorien der einstigen Provinzen Raetien und Noricum, dem heutigen Bayern, nicht stehen. Erst viel später sind allerdings die Bajuwaren überliefert, die das Machtvakuum füllten. Was geschah in diesem "dunklen Zeitalter"? Woher kamen die Bajuwaren, wie konstituierte sich ihr Herzogtum? Welche Rolle spielten die verbliebenen Romanen? Über diese Epoche des Umbruchs existieren nur rare schriftliche Quellen. Deshalb rätselten die Wissenschaftler lange über das Zusammenwachsen des bajuwarischen Stammesherzogtums und seiner Bevölkerung.
- Wissenschaftliche Spurensuche auf dem Friedhof
Inzwischen bringen spektakuläre Entdeckungen der Archäologen Licht ins Dunkel dieser bewegten Jahrhunderte der bayerischen Frühgeschichte. Presenter Harald Schulze begibt sich auf Spurensuche und schlägt die Brücke zwischen Ausgräbern, Historikern und Naturwissenschaftlern. Dass weitaus mehr Romanen die Zeitenwende mit gestalteten, belegen vor allem Friedhöfe, nicht nur in den einstigen städtischen Zentren, wie Augsburg, sondern auch auf dem Lande. Darüber hinaus überlebten Teile der römischen Infrastruktur, wie das römische Straßensystem und in manchen Regionen auch die Verwaltung, den offiziellen Abzug der Römer. Nach allem, was wir heute wissen, scheint demnach kein großes Chaos ausgebrochen zu sein.
- Quelle Boari-Datenlage: Die "Germanen/Nazi-Germanen" kamen wohl letztlich - erst im Gefolge des deutschen Kaisers und Königs von Preußen Wilhelm II., alias "Imperator Germanorum 1888-1918" - und nur auf dem Papier - nach Bayern. Es ist quasi blanker germanischer Nazi-Rassismus. Gemäß den gesammelten Boari-Daten, sind die Kelten wieder da, die Römer waren nie weg und die fiktiven Germanen des fiktiven "Imperators Germanorum" haben Eichstätt ja ganz Bayern nie erreicht.