Lateinische Sprachrelikte
im bayerischen Dialekt

Ortsnamen

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  • Die Siedlungsnamen des Bistums Eichstätt von Dr. Michael Bacherler (1924): Schupf (Hersbruck) urk. Foe Il 2, 786 (a.1123) Scupphe, zu ahd. scopf Schutzbau mhd. schupfe der Schuppen (Bildung wie Stadel) od. zu oberd. schopf kleines freistehendes Gehölz. (vgl. Bildungen wie Hag, Hard, Buch); Ku 952 Wildnis, zu ahd. scoph wilde, öde Gegend.
  • Die deutsche Besiedlung der Diözese Eichstätt auf Grund der Ortsnamen: Schupf D., Pf. Happurg, 1123 Scupphe; von Stamm skop (Foe 11 2, 786), wie er in ahd. scoph m., mhd. schupfe Schutzbau, ahd. scoph wilde Gegend, oberd. schopf kleines alleinstehendes Gehölz vorliegt; da die mundartliche Form nicht schupfa (= Schupfen), sondern schupf lautet, vgl. oberd. schopf kleines alleinstehendes Gehölz.
  • BLfD 12/13 - keine Römer
  • Flurnamen: Bühl; Stried; Stoig; Brungass; Geisleithen; Steinrutch; Quandten; Mühlweg; denna Bühl; Mähzeil; Bocksäcker; Gruh; Im Grund; Im Pfannenstiel; In der Zahnt; In der Zand; in der Feilen
  • Wohl von scopae = Besen