Lateinische Sprachrelikte
im bayerischen Dialekt

Ortsnamen

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  • Quelle Dr. M. Bacherler, HSB 38/1923: Schafshill (Hemau) Foe 11 2, 757 (a. 1137) Schafshuhle, zur Hüll (ahd. huliwa) Lache für Schafe (Ku 481).
  • Quelle Altmannstein.de: 1720 bis 1912, Abbau von Erzgruben in das Arzet im Tagebau (Bodenerzfunde, bereits von Kelten abgebaut) Schafshill wird heute noch seinem Namensteil - hill gerecht, denn er besitzt weiterhin eine sog. "Hülle", ein weiherähnliches Wasserreservat in der Ortsmitte.
    14. Oktober, 2007: Schafshill, Treffpunkt bei der Kirche "Wanderung zu den ehemaligen Erzgruben" Eine Führung von Manfred Schittler, Bund Naturschutz Die ehemaligen Erzgruben von Schafshill werden mit dem Meteoriteneinschlag in Verbindung gebracht, der das Nördlinger Ries schuf. An die Erzgruben erinnert heute noch die Erzstraße in Schafshill. Auch die Hammerschmiede Hexenagger gehört in diesen Rahmen. Ein abschließender Vortrag geht nochmals auf die Kulturgeschichte der Erzgruben ein. In Zusammenarbeit mit dem Bund Naturschutz, Ortsgruppe Altmannstein.
  • In Workerszell gibt es einen Schouf-Ander-Weg und den Hausnamen Schaouf-Hansl. Das Schaf von "scavare" steht auch hier für Erz fördern, graben und der Andreas wird römisch zum Antrum = Höhle, Gruft unter der Erde letztlich wohl auch Stollen.
  • Flurnamen: Am Gaisruck; Flüssgrund; das Goglfeld; das Kirchenfeld;
  • Der Ortsname kommt aber wohl nicht von germanistischen Schafen und einer ahd. huliwa sondern eher vom römischen scavare = graben, Erz födern unter Aufsicht eines Hyparchus = Landvogt bzw. Unter-Vogt. War den Römern wohl sehr wichtig