- Franz Buchner, Burgen und Burgställe des Eichstätter Bistums: Sandsee bei P1einfeld. Schloß des Fürsten Wrede. Die Burg 1302 vom Grafen von Hirschberg an den Bischof von Eichstatt. MB. 49 310. Die Burghut hatten die Dietenhofer 1284-1335 (Rudeger 1287-1312. R 4, 351.5.233. Bruno 1282-1288 MB, 49,124 R 4 364. Heinrich 1319, Wildensteiner (Dietrich und seine Söhne Konrad und Dietrich 1339. Falkenstein), die Lidwacher (Hans 1353. R 8, 274). 1413 verkaufen Marquard Lidwacher und seine Gattin Barbara die Erbburghut an den Bischof von Eichstätt. R 12, 135. Fuchs, Geschichte von Sandsee im H. V. M. 1850 S. 36-50. Lehner 144.
- Die Siedlungsnamen des Bistums Eichstätt von Dr. Michael Bacherler (1924): Sandsee (ö. Pleinfeld) urk. Hei 1031 (a.1287) Sandeshere, MB n. 55 (a.1250) Sandser (ebenso n.124 a.1282; n. 312 a 1302), 150 (a.1286) Sandesere (ebenso n.222 a.1296; n. 310 a.1302; n. 313 a. 1302-05) vgl. mhd. sant (Gen. santes) der Sand, mhd. hare, here scharf, herb, ein länglicher, kleiner Höhenzug (zur Sandhöhe).
- Die deutsche Besiedlung der Diözese Eichstätt auf Grund der Ortsnamen: Sandsee E., Schloß, Pf. Pleinfeld, 1250 Sandser, 1286 Sandsere, zu P.n Sand und mhd. sere, Riegel, Fallgatter, Zaun.
- BLfD 10/13: D-5-77-161-102 Schlosspark, syn. Hofgarten, syn. Schlossgarten Fürstlich Wredesches Schloss, bis 1806 Eichstättisches Amts- und Jagdschloss. Ringförmige Befestigungsanlage mit Graben und Bergfried, wohl spätes 12. Jh., verstärkt und erneuert 15.-17. Jh.; Wohnbau in zwei Flügeln, dreigeschossiger Walmdachbau, teilweise Fachwerk, im Kern mittelalterlich, mit Kapelle St. Anna, 1902; mit Ausstattung; Gebäudegruppe am Burgtor, Nebengebäude, ein- und zweigeschossige Satteldachbauten, 19. Jh.; Brunnen, mittelalterlich; Schlossgarten, Ende 18. Jh.; Schlossbrücke, 18. Jh.; Terrassenanlage mit Stützmauern, Ende 18. Jh.; Auffahrtsallee, 18./19. Jh.; Allee in Richtung Walting, 18./19. Jh.
- Flurnamen: Birkenfeld; Vogelholz; Oberer Irl;
- Wohl von Sand (sean tir)