Lateinische Sprachrelikte
im bayerischen Dialekt

Ortsnamen

02/2022Ö ha brrr
  • Reihengräber Bistum Eichstätt

Bisher wenig beleuchtet wurde die nicht minder spannende Epoche der Stadt als Siedlungsplatz der Merowinger. Im 6. und 7. nachchristlichen Jahrhundert ließen sich die „ ersten Franken” auf dem Gebiet der heutigen Großen Kreisstadt nieder. Davon zeugt ein Reihengräberfeld, das mit geschätzten 1300 Gräbern den größten Friedhof der Merowingerzeit in der Region, vermutlich sogar in ganz Bayern darstellt
https://www.bavarikon.de/object/bav:BSB-CMS-0000000000003970

    • 91747 Westheim D-5-6929-0001 Siedlung der Hallstattzeit und Reihengräberfeld des 5. und 6. Jahrhunderts.
  • Die Verteilung der Reihengräber zeigt an, daß sie in großer Zahl an die sogenannten -ing- und -heim-Orte gebunden sind. Daraus könnte geschlossen werden, daß diese Siedlungsgründungen weitgehend dem gesamten 6. Jahrhundert zuzuordnen sind. Die besiedelten Flächen decken sich dabei weitgehend mit den Böden von bester Bonität. Ing = ingenuitas
  • Frickhinger, Ernst: Alamannisch-fränkische Reihengräber in Belzheim, Megesheim und Wolferstadt, in: Historischer Verein für Nördlingen und Umgebung, 13. Jahrbuch 1929; Nördlingen 1930, S. 4-7
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  • https://www.eichstaett.de/sehenswertes/domplatz-keimzelle_von_eichsta-5605/
    Am Domplatz steht man auf dem ältesten besiedelten Boden der Stadt. Schon in der Hallstattzeit, also vom 8. bis 6. Jahrhundert vor Christus, haben sich hier nahe der Altmühl Menschen niedergelassen. Es folgten die Kelten, dann die Römer und schließlich die Alamannen und Bajuwaren.