Lateinische Sprachrelikte
im bayerischen Dialekt

Ortsnamen

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  • Die Siedlungsnamen des Bistums Eichstätt von Dr. Michael Bacherler (1924): Pyras (Hilpoltstein) RB 5, 93 (a.1306) Perleus 6, 292. (a.1329) Pireis, Scherlein reg. term. P. 174 (a.1489 Pirauß, unklar vielleicht Gen. eines Pers.-N. mit Ergänzung von hova, zum Hof des Pirhat, Perhat; (Foe I 263); Ku 369 versteht Biaratz - Weide (atz) des Wildes (biari).
  • Die deutsche Besiedlung der Diözese Eichstätt auf Grund der Ortsnamen: Pyras D., Pf. Eysölden, 1306 Perleus; 1329 Pireis, ma. piras; unklar, viell. Genetiv eines Pn (Pirhat Foe 1 263); Thiermann, Fränk. Heimat 4 (1925) 116 deutet biras "Weideplatz beim Birnbaum", aber as ist als Grundwort in den Dorf- und Flurnamen der Gegend und in der Mundart unbekannt.
    dto. Pyras (Hilpoltstein) nach K. Thiermann; Fränkische Heimat 4 (1925) 116 as = Weideplatz, Pyras = Weideplatz beim Birnbaum oder Weideplatz für Wild (biar); aber die urk. Formen Perleus, Pireis (s. Jhrg. 38, 71), deren Suffix - eis wendisch anmutet, bleiben damit unerklärt.
  • BLfD 01/14 - keine Römer
  • Flurnamen: Litz; Tiefenfeld; Ölgarten; Sallach; Haid; Kriegel; Bachfeld; Königshof; Vogthof
  • Wohl von dipyros = zweimal gebrannt?