- Quelle Dr. M. Bacherler HSB 45: *Monhof, auch Mondhof, Waldabteilung bei Pollenfeld, ma. mounhof, zu ahd. munt Beschützer, Herr (vgl. Heimgarten, Beil. z. Eichstätter Volkszeitung und Kurier 7 [1926] Nr. 10 S. 15), ebendort Waldabteilung Pelzhof, zu pelz Rute, Gebüsch.
- Flurnamensammlung Pollenfeld: In Pl.-Nr. 1707 Pelzhof, Pilzhofwaldung, befand sich einst ebenfalls ein Gehöft, der Belzhof, Pelzhof, Pilzhof vgl. ahd. pelz Zweig, Rute, Gebüsch.
- Quelle Härdl: Eine rationelle Obstkultur war aber nur möglich, wenn man auch das Veredeln von Obstbäumen an Wildlingen lernte. Der bairische und österreichische Dialekt hat für die Tätigkeit des Veredelns den Ausdruck pelzen von dem lateinischen Wort pellis,-is = Haut, Rinde übernommen. Das entsprechende lateinische Verbum heißt impellitare, das sich in der weiteren Entwicklung zu impeltare verkürzt und einrinden, in die Rinde einsetzen" heißt. Im Ahd. wandelt sich das Verbum zu "pelzôn" und im Mhd. zu "pelzen". In manchen Gegenden ist pelzen = setzen, pflanzen, während man heim Veredeln von Abpelzen spricht.