Lateinische Sprachrelikte
im bayerischen Dialekt

Ortsnamen

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  • Buchner HSB 34: Österberg Konrad von O. und sein Sohn Konrad vergeben die dortige Kirche 1146 ans Kloster Planksteten. Heid. 386.
    Ostheim Konrad von O. 1163-1212. Heid. 562. Burghard 1261. Thiemo 1265. Rechenberg 1350-1602, dann markgräfl. Stark Bez. Gunzenhausen N. 4.
  • Quelle Dr. M. Bacherler: Die deutsche Besiedelung der Diözese Eichstätt auf Grund der Ortsnamen" 1931
    Osterdorf abgeg. zwischen Biberbach u. Töging (BA. Beilngries), - Hei 259 (a.1080) Osterendorf, der darunter Oberndorf b. Beilngries versteht; aber der Umstand, daß im Gaim. Vertrag v. J. 1305, Lefflad 909, neben Oberndort b. Beilngries auch Osterdorf b. Beilngries erscheint, spricht nicht für die Gleichstellung Osterdorf-Oberndorf, sondern für die Annahme von zwei verschiedenen Ortschaften (das abg. Frankendorf kommt nicht in Frage, da es Lefflad 909 ebenfalls eigens erwähnt ist). zum ostwärts gelegenen. Dorf zu ahd. ostar gegen Osten auch
    Osterholz, abg. im Oberholze b. Mörnsheim BA. Eichstätt, Hei 941 (a.1300) Osterholz 941 (a.1282) Hosterholz Ostermühle (b. Lengenfeld)
    Ostheim (b. Geilsheim ö. Wassertrüdingen) Hei 562 (a.1212) Osthelm; Scherlein reg. term. p. 240 (a.i489), Ostham, zum ostwärts gelegenen Heim.
  • HSB 45: Osterdorf Kd., Pf. Niederpappenheim, ca 1298, d. i. Dorf im Osten (von Pappenheim) und *Osterholz abg. im Oberholz bei Mörnsheim, so 1214,u . 1300, z. Ei. Ostar ostwärts gelegtn.
  • HSB 46/47: Österberg Kd., Pf. Obermässing, 1151 Osterberch, zu ostar ostwärts gelegen (von Obermässing aus).
  • HSB 50: *Osterendorf (1080 Hei 259; östlich von Plankstetten),
  • HSB 52: *Osterholz - (bereits 1282 öd liegende Güter [MB 49, 186. Hei 941 ]; 1214 [Kraft, Pappenheimer Urbar S.1201; 1315 186 Hei 1587] ; ostar ostwärts gelegen).
  • Quelle BLfD: Das an einer römischen Hochstraße angelegte Rodungsdorf Osterdorf ist - wie Geislohe, Göhren und Neudorf - in der 1. Hälfte des 13. Jh., wahrscheinlich 1239/1246, vom Marschall von Pappenheim gegründet worden. Die Besiedlung des bereits 1298 als Osterdorf erscheinenden Dorfes - das ostwärts gelegene Dorf - erfolgte wohl hauptsächlich von Dietfurt her; ursprünglich besaß es eine eigene Pfarrkirche, später war es Filiale von Dietfurt. In ganz leichter Muldenlage an dem sanften Beginn eines nach Westen führenden Trockentales waren symmetrisch zu dem in der Mitte liegenden Dorfanger die 25 Urlehen angelegt, das zusätzliche, die Symmetrie erweiternde 25. ist als das Pfarrlehen anzusehen. Die ursprüngliche Anlage des Rodungsdorfes lassen heute noch die zu beiden Seiten des Angers gereihten streng giebelständigen Wohnbauten von Dreiseit- und Hakenhöfen, dabei oft auch Korbhäuser, erkennen. Eine Minderzahl dieser Bauten und die meisten Stadel weisen die bodenständige Jurabauweise des 18./19. Jh. auf. Die Mitte des Angers nehmen die kleine Kirche mit ummauertem Friedhof, die Schule und die Dorflinden ein. Die Begrenzung der Dorfflur (Hausgärten) gegen die Feldflur bildet der im wesentlichen erhaltene Dorfetter. Bei der Flurbereinigung ist die historische Gewanneinteilung erhalten geblieben.
  • Flurnamen: Sandäcker; Falteracker; Graudgaerden (Krautgarten); Hocheggerten; Kohlplatten;
  • Wohl offenbar von gallisch Ouxello (Höhe), was für eine vorröm. Besiedelung spricht;