Lateinische Sprachrelikte
im bayerischen Dialekt

Ortsnamen

LogoÖ ha brrr
  • Die Siedlungsnamen des Bistums Eichstätt von Dr. Michael Bacherler (1924): Offenhausen (nö. Altdorf-Stadt) urk. Gund. P IX 247 Ouuenhusen, Hei 729 (a.1244) Ouenhusen ebenso 730 (a.1244) 838 (a.1264), MB n. 76. (a.1264) Ovenhusen, zu den Häusern des Ovo, Avo bez. Ovo, Ofo.
  • Die deutsche Besiedlung der Diözese Eichstätt auf Grund der Ortsnamen: Offenhausen Pfk. S. Nicolai, Gund. Ouuenhusen, ma. uffahausn, zu Pn Ovo (217).
  • HSB 46/47: Die Gegend südlich von Hersbruck umfaßt die Pfarreien Happurg, Förrenbach, Alfeld, Offenhausen, Entenberg, Engelthal, Henfenfeld, Ottensoos, Leinburg und Schönberg.
    sowie: Im Gebiet südlich von Hersbruck sind heute Pfarrorte (Sperrdruck bedeutet Urpfarrei): 1. 0ffenhausen (Nicolaus), Kirchweihe ca. 1060, bischöfliche Pf. Filialen waren Entenberg, Engeltal, Ottensoos, Schönberg.
  • HSB 46/47: Haslach, Vorder-, Hinter-, W., Pf. Offenhausen, ma. hosla, zu ahd. hasal Haselstaude; ein Salbuch vom Jahre 1437 (Staatsarchiv Nürnberg 1 L 352 nr. 27) erwähnt beim "Hintern Haaslach" noch ein jetzt abg. Oedenhasslach"
  • Offenhausen (Urpfarrei, c. 1060 Gund, Ouuenhusen; Pn Ovo)
  • BLfD 05/12: D-5-6534-0193 Benehmen hergestellt. Mittelalterliche Wasserburg.
  • In den Mauern von Offenhausen: Espanstrasse wohl von aes = Erz + pango = schlagen; Brandanger und Brandstraße 15 sog. Hundsmühle; Mühlengebäude, zweigeschossiger Satteldachbau mit Fachwerkgiebeln (hofseitig verputzt), bez. 1767, Teilaufstockung durch Eckzwerchhäuser, um 1910/20; mit technischer Ausstattung; Scheune, Satteldachbau mit Fachwerkgiebeln, frühes 19. Jh.
  • Flurnamen: Espan; Die Baindt; Brand; Geisbühl; Am Breitgarten; die Grundleiten; die Badgassäcker; Erlachacker (iarla); Am Zwinger; Sallachacker; Brand; Keilberg; Hopfenleiden; Eschpar; Aicha; Zwierswiese
  • Stoffsammlung: uvidulus = etwas feucht