Römisch-Lateinische Sprachrelikte im bayerischen Dialekt, Ortsnamen

Franz Buchner, Burgen und Burgställe des Eichstätter Bistums: Obermässing Schon 1281 unterschieden zwischen oberer Burg oder Burgstall und niederer Burg. MB. 49 n. 110. Odelrich von Messingen 1122. Heid. 311. Hartnit und Konrad 1137, des ersteren Sohn Burkhard 1142. Heid. 348. 361 f. Die Brüder Bernhard, Berthold und Liebhard, ebenso Heinrich und Gottfried 1146. Heid. 386. Berthold 1210. MB 49 n. 29. Heinrich Misterial des Grafen v. Hirschberg 1245-48. MB. n. 46. 50. Marquard, Ritter 1253. R 3,34. Berthold II, Stifter der D.O. Niederlassung 1281, +vor 1287. MB. n. 110. 156. Sein Bruder Marquard oder Merklein 1281 sein Vetter Marquard, Komthur des D.O. zu Ellingen und Nürnberg, Landkomthur in Franken 1281-1296. MB. 110-222. Gotfried II. 1282. MB n. 123. Heinrich Messinger, Richter zu Niedersulzbürg 1355. R 8, 325. Bischof Wilhelm von Eichstätt erwarb 1465 Dorf u. Schloß vom Deutschorden und ließ auf dem Berge, Hofberg gen. einen Neubau aufführen, die Kapelle 1499 mit 3 Altären konsekriert zur Zeit Priefers 1602 schon arg vernachlässigt.

Die Siedlungsnamen des Bistums Eichstätt von Dr. Michael Bacherler (1924): Mässing , Ober- (Greding) urk. MB n. 4 (a.1068) Mazzingen, Hei 259 (a.1080) Mazingen, ebenso 386 (a.1151) und MB n. 20 (a.1180); MB n. 29 (a.1210) Mazingin, 50 (a.1248) Mezzingen, ebenso 76 (a.1264), 110 (a. 1281) u. ö., Hei 769 (a. 1253) Maezzingen, MB n. 134 (a.. 1283) Maezingaer, 148 (a.1285)Mezingen, ebenso 156 (a.1281), Rückaufschr. in n. 156 Messingen, Sippensiedlung des Mazzo, Mazo (ags. maedh = Ehre).
Mässing , Unter- (Greding) urk. Lefflad 909 (a. 1305) Nidermeizingen; Su 29 , Niedermessing.

Die deutsche Besiedlung der Diözese Eichstätt auf Grund der Ortsnamen: Mässing Ober-, Pfk. BMV, 1058 Mazzingen, ma. omasseng, zu Pn Maz(z)o (1119), Mässing Unter-, Pfk. S. Leodegari; 1305 Nidermezzingen.

Wohl von JB Optimas = der oder die fürnehmste; Optimates = die Fürnehmsten des Volkes