- Quelle Dr. M. Bacherler HSB 45: *Monhof, auch Mondhof, Waldabteilung bei Pollenfeld, ma. mounhof, zu ahd. munt Beschützer, Herr (vgl. Heimgarten, Beil. z. Eichstätter Volkszeitung und Kurier 7 [1926] Nr. 10 S. 15), ebendort Waldabteilung Pelzhof, zu pelz Rute, Gebüsch.
- Flurnamensammlung Pollenfeld: In deren Monhofwaldung 1708 lag der Mon- oder Mondhof, dial. mounhof vgl. ahd. munt Beschützer, Herr, ev. mon man Gerichtsstätte, zuletzt Sitz von drei adeligen Jungfrauen Kunigund, Adelheid und Einhilde, welche reiche Schenkungen an die Dörfer Wachenzell und Wörmersdorf machten. Eine Gedenktafel in der Kirche zu Wörmersdorf trägt die Inschrift: "Zur beständiger Gedächtniß und schuldigsten Dank der von denen drei adeligen Jungfrauen und Schwestern Kunigund, Adelheid und Einhilde mit Verschaffung des Gemeindeholzes empfangenen großen Gut hat hat die Tafel machen lassen, die Gemeinde zu Wörmersdorf. Renoviert anno 1779 und anno 1866 und anno 1906". Wann die Gedenktafel gefertigt wurde und wann die Schenkung erfolgte, ist leider nicht angegeben. Die Größe von Pl.-Nr. 1708 beträgt 108,241 Hektar. Von dem Gebäude ist noch ein Gewölbe erhalten.
- Mon Gaelic, from monadh, a hill. Moncrieff, Moniemore.
- lat. munire, munio, minivi, munitum, = Schanze
- Pomona = Obstgöttin; pomus = Obstbaum
- Flurnamensammlung Pollenfeld: In Pl.-Nr. 1707 Pelzhof-, Pilzhofwaldung, befand sich einst ebenfalls ein Gehöfte, der Belzhof, Pelzhof, Pilzhof vgl. ahd. pelz Zweig, Rute, Gebüsch.
- Quelle Härdl: Eine rationelle Obstkultur war aber nur möglich, wenn man auch das Veredeln von Obstbäumen an Wildlingen lernte. Der bairische und österreichische Dialekt hat für die Tätigkeit des Veredelns den Ausdruck pelzen von dem lateinischen Wort pellis,-is = Haut, Rinde übernommen. Das entsprechende lateinische Verbum heißt impellitare, das sich in der weiteren Entwicklung zu impeltare verkürzt und "einrinden, in die Rinde einsetzen" heißt. Im Ahd. wandelt sich das Verbum zu "pelzôn" und im Mhd. zu "pelzen". in manchen Gegenden ist pelzen = setzen, pflanzen, während man heim Veredeln von Abpelzen spricht.