• Die Siedlungsnamen des Bistums Eichstätt von Dr. Michael Bacherler (1924): Möttingen (Nördlingen) urk. Hei 740 (a.1245) Moetingen, Sippensiedlung des Mato (ags. maedh = Ehre).

• BLfD 02/2014 - Römer ante portas; Auf dem Hahneberg: Freilandstation des Jungpaläolithikums und Mesolithikums; Siedlung des Neolithikums, der Urnenfelder-, Hallstatt- und Latènezeit.

• Flurnamen: Die Kürzler; KapellenÄcker; Kirchhofäcker; Eggat; Pfannenstieläcker; Gewanne; Gießgewanne; Pointwiesen; Krautgarten; Egelseer Gewannes; am Strich; Auf dem Hahnenberg;

• Wohl von inqulinus oder ingenuitas

• Spottname: Die Nebel(ein)fasser.
  Nebel sind im korngesegneten Ries leider fast so häufig, wie draußen in der benachbarten Donautalung, dem berüchtigsten Nebelloche Bayerns. Der Nebel steht da einem oft so dicht vor der Nase, daß man glaubt, ihn mit den Händen fassen zu können oder daß man, wie man auch sagt, mit der Sense kaum durchmähen kann. Gegen daß ärgerliche Uebel wollten die Möttinger Bauern, die früher dafür bekannt waren, daß sie nicht bloß die längsten Zipfelkappen, sondern wenn er käme auch den größten Weisheitszahn hätten, erfolgreiche Abhilfe schaffen. Als eines Tages in der Heuernte wieder einmal ein fürchterlicher Nebel einfiel, so daß man vom Dorf nicht zum Kirchturm hinaufsehen konnte, suchten die Leute schnell alle alten Säcke, Fässer und Kisten zusammen und eilten hinaus, um den Nebel einzufassen. Stundenlang mühten sie sich, ohne Entmutigung. Ein günstiger Zufall fügte es, daß gegen Vormittag die Sonne auf ein paar Augenblicke durchbrach und die Nebelballen sich etwas verzogen, so daß man den nahen Rottenberg erblicken konnte. Da riefen sie voll stolzer Zuversicht einander zu: Aha, sind wir schon so weit! Doch ihre Freude war von kurzer Dauer. Plötzlich setzte sich der Nebel wieder und so viel sie auch wählten und mit ehrlichem Eifer sich plagten, sie konnten den Nebel nicht in die Fässer bringen und alle Mühe und alles Geschick war umsonst.
  fanum = heiliger Ort; vangionen = kelt. Stamm; Egelsee!;