- Franz Buchner, Burgen und Burgställe des Eichstätter Bistums: Meckenlohe j. Möckenlohe, bei Eichstätt. Dietmar von Mechenloch 1087. Hotter, Eichstätt 162.
- Quelle Dr. M. Bacherler HSB 38/1923
Möckenlohe Ober- (Eichstätt) urk. Hei 101 (a. 908) Mechinloh (ebenso 113 a. 918), 146 (a. 1002) Mechinloch (die letzten 2 sind bei Foe II 2, 168 fälschlich auf Meckenlohe BA. Schwabach bezogen), MB n. 12 (a. 1179) Mechenloch (ebenso 20 a. 1186), 138 (a.1283) Mekenloch, Mekkenloh, 153 (a.1287) Mekkenloch, Lefftad 909 (a. 1305) Obernmechenloch. - Möckenlohe, Unter- (Eichstätt) urk. MB n. 71 (a. 1264) in Niedern Meggenloch, 255 (a. 1297) in Inferiori Meggenloch, Lefflad 909 (a. 1305). Nidernmechenloch; nach Foe zum Wald des Macho (got. magan können), Ku 83 der große Wald (vgl. magan die Kraft, Bedeutung, Menge); Chr. Beck, Bayer. Hefte für Volkskunde 1915 S. 179 versteht m'echinloh "zum Eichenwald"; diese an sich mögliche Zerlegung erscheint mir hier nicht unbedenklich, weil sie in der reichen Uberlieferung nirgends bestätigt wird und weil im Falle der Richtigkeit der Herleitung von eih Eiche bei den zahlreichen Belegen aus oberd. Sprachgebiet der Diphthong ei (* Meichenloh} wenigstens ein paarmal erscheinen würde und kaum dauernd unterdrückt worden wäre; auch die Dialektform Meckalou spricht nicht für die Herleitung von eih Eiche. Die Zerlegung eines Namens scheint mir nur dann unbedenklich und zulässig, wenn sie durch Schwanken der Überlieferung, lat. Übersetzung oder sonstige alte Belege gesichert ist; verläßt man diese Schranke, dann wird der Willkür Tür und Tor geöffnet. Zu begrüßen wäre einmal eine systematische Untersuchung, welche aus der bisherigen Literatur feststellen würde, bei welchen urk. Formen, bei welchen Grundwörtern eine solche Verschmelzung der Präposition in Frage kommt bez. vorliegt, welche Präpositionen, wo Präposition und Artikel, wo Präposition allein, wo der Anlaut der Präposition, wo der Auslaut des Artikels verschmolzen wird, ob bestimmte Arten der Verschmelzung auf bestimmte Grundwörter bz. bestimmte Sprachgebiete beschränkt sind, wo durch Schwanken der Überlieferung - ob hier die älteren oder jüngeren Quellen die Verschmelzung zeigen - lateinische Ubersetzung oder sonstige Belege die Verschmelzung sicher nachweisbar ist. Ein großes Verdienst würden sich auch Verfasser wie Verleger einer Bibliographie der gesamten namenkundlichen Literatur des ganzen deutschen Sprachgebietes erwerben.
- Quelle HSB 45 1930 Die deutsche Besiedelung der Diözese Eichstätt ...
Möckenlohe Pfk. BMV, 908 Mechinloh, ma. meggalaou, d. i. Wald des Maccio (1068); nicht zu (m')eke Eiche, da im Dialekt m'oicha zu erwarten wäre. - Adelschlag, Kd., 9. Jhr. (vita S. Walburgae) Adaloltesloh, ma. odlschloch, zu Pn Adalolt (179). - Eschenlohe abg. im Biesenharder Forst, 1186 Essenloch, d. i. Eschengehölz. - Kellerloh abg. Schwaige bei Gerolfing, genannt 1349 (Hist. 'Verein, Ingolstadt 19,39), zu Fam. N. Keller. - Lohe abg. Weiler im Lohegrund bei Pfalzpaint, urk. 1302.
- Quelle Möckenlohe.de Stand 17.11.12: Germanische Stämme aus der Zeit der Völkerwanderung verdrängten allmählich die Römer und die Bajuwaren besiedelten unseren Raum. Damals bekam der Ort vermutlich auch seinen Namen. Ein Sippenältester namens Mahin oder Mehin baute sich seinen Hof inmitten eines Waldgebietes, also "loh" oder "lohe". Aus diesen beiden Namen leitet sich der heutige Ortsname ab. Er hat sich von Mechinloh, Megenloch, und Mekkenloch zu Möckenlohe gewandelt. 741 wird der Meierhof erstmals urkundlich erwähnt
- Stoffsammlung: alo = wachsen lassen, aufziehen, nähren; calo = Trossknecht; halos = Hof; Megale = die große Göttermutter Kybele; JB: megistanes = die größten und fürnehmsten Herren; Megalographia = Gemälde von großen Helden und Heldentaten; Megistanes = die größten und fürnehmsten Herren; Griech. megas, megal- = groß. Siehe auch Mögeldorf
- Flurnamen: Hofgwendt; Kreuzäcker; Ruckäcker; Kühtrift; Himmelberg; Luderbuck; Anderlastriegel