Lateinische Sprachrelikte
im bayerischen Dialekt

Ortsnamen

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  • Franz Buchner, Burgen und Burgställe des Eichstätter Bistums: Mistelbach j. Mischelbach bei Pleinfeld. Friedrich v. M. "der seinen Stamm vom hl. Otto von Bamberg ableitet" 1207.R 2,31. Des hl. Otto Eltern waren begraben in der Kirche am Albuch, die er dem Kloster Michelsberg schenkte (Looshorn, Bistum Bamberg II 9). Die "neue Burg" zu M. kommt von ihren Erbauern, Ulrich und Burkard von Weissenburg 1264 an den Bischof von Eichstätt. MB. 49,73. Johann von Mistelbach, Vogt zu Kastl 1334-1341. R 7,86. 315. Eberhard Vizedom zu Amberg 1339. R 7, 235. Johann, Ritter und Schultheiß zu Neumarkt 1349. R 8, 169. 237. Eberhard, Vogt zu Neuburg a. D. 1394-1414, beansprucht einen Hof in Götzendorf, R 11, 9. 335. 12 42, 165. Eberhard d. J. schließt Frieden mit Herzog Ludwig 1415, Landrichter in Sulzbach 1428 bis 1434. R 12, 209.R 13,130. 311. Seine Brüder Hans u. Wilheim 1421. R 12, 372 Nach Plaß blüht das Geschlecht bis 1551.
  • Die Siedlungsnamen des Bistums Eichstätt von Dr. Michael Bacherler (1924): Mischelbach (Weißenburg) urk. MB n. 73 (a.1264) Mistelbach, ebenso 312. (a.1302), Scherlein reg. term. p. 253 Mistelpach, zu ahd. mistil Mistel, zum Bach, an dem Misteln wachsen, Ku 854 Bach mit Misteln d. h. Ahorn- oder Linden- oder Eichenbäumen (Schmeller Bayer. Wb. II 645}.
  • Die deutsche Besiedlung der Diözese Eichstätt auf Grund der Ortsnamen: Mischelbach D., Pf. Pleinfeld, 1264 Mistelbach, zum Pflanzennamen "Mistel".
  • Flurnamen: Kristelbuck; Sollach; Geißberg; Schaffeld; Platte; Gstocket; Breitling; Birkenfeld;
  • BLfD 10/13: -
  • Wohl von Missile = allerley Gewehr, so man wirfft oder schießt; Wurf-Pfeil; Wurfspieß