Lateinische Sprachrelikte
im bayerischen Dialekt

Ortsnamen

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  • Die Siedlungsnamen des Bistums Eichstätt von Dr. Michael Bacherler (1924): Liebersdorf (w. Ornbau) RB 9, 369 (a.1377) Leubleinstorf, zum Dorf des Leublein, Liubelin, Ku 825 des Liubhart.
  • Die deutsche Besiedlung der Diözese Eichstätt auf Grund der Ortsnamen: Liebersdorf Kd., Pf. Großenried, 1377 Leubleinsdorf, zu Pn Leublein, Leubelin (1022).
  • HSB 46/47: Am häufigsten trifft man auch hier wie im Wiesethgebiet Ort auf -dorf (ältester urk. Beleg 1058) 11 mal; auch hier sind viele Weiler darunter (4+2 abg.), aber nur 1 junges Pfd., nämlich Sommersdorf. Mit Pn sind 9 -dorf gebildet, ohne solchen 2. Zum Teil liegen die -dorf bereits auf den Höhen, wie Mann-, Selings-, Kau-, Liebersdorf.
  • BLfD 06/12: -
  • Flurnamen: Stockäcker von Stockade (Bienenstock, Opferstock, Eierstock), Schneidacker wohl von nobili genere natus = aus vornehmen Geschlecht; Im Gottendorf wohl von negotiari = Geschäfte machen; Kirchenweg; in der Moosklinge; In der Dürrenkling; Kesselacker; Eseläcker (tessella)
  • Wohl von liberi = die freigeborenen Kinder; libertus = Freigelassener, in Freiheit gesetzt; Quatuorviri = die Obrigkeit bei den alten Römern aus vier Männern bestehend; librator = Wasserbaufachmann