Lateinische Sprachrelikte
im bayerischen Dialekt

Ortsnamen

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  • Franz Buchner, Burgen und Burgställe des Eichstätter Bistums: Lichtenau 1265 Kastellan Konrad von Einhardsdorf. R 3, 243. 1282 Ritter Gunzelin von Lichtenau R 4, 199. Seit 1288 die Herren von Heideck. 1408 verkauft Friedrich v. Heideck die Behausung Lichtenau an die Stadt Nürnberg. R 12, 28. Vom Markgrafen Albrecht 1552 zerstört, 1558 wieder aufgebaut. In letzter Zeit Strafanstalt. Lehner, 288-91.
  • Die Siedlungsnamen des Bistums Eichstätt von Dr. Michael Bacherler (1924): Lichtenau (nw. Windsbach) zur lichten, unbewaldeten, baumarmen Aue, Wasserland, Wiesenland.
  • Die deutsche Besiedlung der Diözese Eichstätt auf Grund der Ortsnamen: Lichtenau Mkt. Pfk. S. Barbarae (einst Fil. von Sachsen}, z. Ei. licht = baumarm.
  • Weitere: 82362 Weilheim-Lichtenau; 83714 Miesbach-Lichtenau; 86706 Weichering-Lichtenau; 87733 Rettenbach-Lichtenau; 91586 Lichtenau; 94051 Haunzenberg-Lichtenau; 91555 Feuchtwangen-Lichtenau; 94160 Ringelai-Lichtenau; 97840 Rothenbuch-Lichtenau
  • BLfD 06/12: E-5-71-175-1 Festung und alter Markt Lichtenau. Die Umgrenzung des Ensembles Festung und alter Markt Lichtenau wird definiert von der Festungsanlage und dem an ihrer Süd- und Westseite entstandenen Markt, der seinerseits von einer allerdings teilweise überbauten und eingeebneten Mauer- und Zwingeranlage umgeben wird, die an die Wall-Grabenanlage der Festung stößt. Eine Burg wird im 13. Jh. genannt, in dem auch die Anfänge des Marktes vermutet werden dürfen.
  • Flurnamen: Galgenberg wohl zu Ehren einer großen "gallischen" Göttin; Rankenberg; SandÄcker; WeidachÄcker; Grund; Fallhaus; Buttenkling; SchüßÄcker
  • Stoffsammlung: liceo = feil sein; liceor = einen Preis auf etwas setzen; lictor = Stadtknecht, Waibel; aulici = Höflinge; auctor = Gründer, Erbauer; Auctio = öffenliche Feilbietung; augustus = herrlich, kaiserlich; aurum = gemünztes Geld