- Franz Buchner, Burgen und Burgställe des Eichstätter Bistums: Königstein Beschreibung u. Geschichte s. Kunstd. Bay., Bez. Sulzbach, S. 50. Die Königsteiner 1130-1252, die Breitensteiner 1258-1666.
- Quelle Dr. M. Bacherler. HSB 38 1923: Königstein (Sulzbach) urk. Foe II 1, 1757 (a.1140) Chungestein, Hei730 (a.1267) Kungestein, zum Steinhaus, zur Felsburg des Königs.
- Quelle Dr. M. Bacherler Die deutsche Besiedlung der Diözese Eichstätt HSB 46/47 1931
Königstein Mkt., Pfk. S. Georgii, ca. 1130 Chungestein (MB 25, 11), ma: kingsta, d. i. Königsburg.
- Quelle BLfD 03.12: Archäologische Befunde und Funde im Bereich des ehemaligen Schlosses von Königstein, zuvor mittelalterliche Burg.
- Hat wohl den gleichen "germanischen" Namenspaten bzw. die Sippe wie Kinding: Quelle Kindinger Heimatbuch: Nach diesen Überlegungen ist Chunimuntinga als Ableitung auf -fing von einem Personennamen Chunimunt zu betrachten. Die entsprechende Bildung ist tatsächlich in den germanischen Sprachen gut bezeugt und in der Form *kuni-mund- rekonstruierbar. Der zeitlich früheste Beleg für diesen Personennamen findet sich bereits in einer Runeninschrift, die um etwa 500 zu datieren ist (Antonsen). Die Dativform kunimudiu ,für Kunimund' gehört zu einem u-Stamm *kuni-mundu-; der Nasal wurde verschiedentlich vor einem folgenden Konsonanten nicht geschrieben. Aus dem Altenglischen entspricht Cynemund, die althochdeutsche Form lautet Chunimunt. Das Erstelement dieses Namens ist mit der im Wort für, König' vorliegenden Wurzel *kun- zu verbinden, unser Wort König weist auf das urgermanische *kun-ing- zurück, die altenglische Form lautet cyning (heute king). Das Zweitelement von *kuni-mund- ist ein Substantiv mit der Bedeutung Hand, Schutz', das wir etwa in Vormund noch antreffen. Der Name *kuni-mund- hat vielleicht ursprünglich vornehmen Schutz habend' bedeutet. Prof. Dr. Alfred Bammesberger
- Stoffsammlung: cingo = umgürten, umgeben (Wall Mauer?) + asto = kingsta; Der Markt Königstein liegt ca. 79 Kilometer nördlich vor dem Wachtposten WP 15/30 des römischen Limes.
- Am Rothenweg; Gwander; Lohe
- These: Die Stein-Orte kommen wohl nicht von germanisch-deutschen steinernen Ritterburgen und Ecksteinen, sondern viel eher von "Stoa"/ "Stoi" oder "Sta" = asto = emporstehen; asto = bei einem stehen, beistehen.