Lateinische Sprachrelikte
im bayerischen Dialekt

Ortsnamen

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  • Franz Buchner, Burgen und Burgställe des Eichstätter Bistums: Kevenhüll Stammsitz der Grafen Kevenhüller. Geschichte des Geschlechtes von Bernh. Czerwenka 1867. Reinlind v. K.,1208. M.B. 49, 28.
  • Die Siedlungsnamen des Bistums Eichstätt von Dr. Michael Bacherler (1924): Kevenhüll (Beilngries) urk. Gund. P IX 247 Chebenhule (Foe II 1, 1659), MB. 28 (a.1208) Keuenhuel, nach Ku 249 die feste, anhaltende Hülle, Zisterne; zu einem Worte *cheb fest; vielleicht auch zu Pers.-N. Chebo.
  • Quelle Dr. M. Bacherler HSB 46/47: Hüll-Orte: Kevenhüll, seit 1496 Pfk. S. Udalrici, auf dem Berge, Gund. Chebenhule, z. Eigenschaftswort cheb = fest.
  • Die deutsche Besiedlung der Diözese Eichstätt auf Grund der Ortsnamen: Pfarrdorf Kevenhüll (Ulrich), bis 1496 Filiale von Beilngries.
    dto. Kevenhüll erhielt erst spät (1496) Pfarrechte. Urpfarrei war Breitenbrunn.
  • HSB 52: Auf dem Plateau zwischen, Sulz und Lauterach (III) trifft man das Pfd. Kevenhüll, Pfarrsitz seit 1496 (c. 1060 Gund. Chebenhule; zu cheb fest) und die Wüstungen Grasenhüll b. Wissing (1326 . M 36, 637; Pn Graso), *Poppenhüll b. Kastl (1644 Hist. Ver. Oberpf. 8, 67; Pn Poppo) und *Grasenhüll Hof abg. b. Neumarkt (1274 MB 36, 341. 639. Hist. Ver. Oberpf. 5, 83).
  • Nördlich von Kevenhüll lt. BLfD: Verhüttungsplatz der Latènezeit.
  • Römer können da wohl offiziell nicht tätig gewesen sein, weil Kevenhüll bzw. der Verhüttungsplatz ca. 16.575 Meter nördlich und damit vor dem Wachtposten WP 15/16 des römischen Limes liegt.
  • Flurnamen: Himmelreich; Stockäcker; Angerfeld; Krautfeld; Pointleite; Roßäcker (rasis); Schlossfeld; Eglesbügel
  • Wohl von confervefacere = zum Schmelzen bringen + Hyparchus = Landvogt bzw. Unter-Vogt