Lateinische Sprachrelikte
im bayerischen Dialekt

Ortsnamen

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  • Die Siedlungsnamen des Bistums Eichstätt von Dr. Michael Bacherler (1924): Kerckhofen (Sulzbürg b. Neumarkt) wahrscheinlich urk Hei 754 (a.1249) Kethechouen, zu quât Schmutz, Schlechtes, zu den Höfen mit kotiger (wassergetränkter, schlechter) Flur; ferner urk. RB 4, 318 (a.1286) Carchhoven, zufolge Brems collect 1 S 450 392 (Hs. d. St. Eichstätt) a. 1286 Karchhofen, a. 1321 Karchehofen; Scherlein reg. term. p. 146 (a.1489) Kerckhoffen, dial. Ka/r/khofa nach Ku 780 zu den angenehmen (kerech gerech) Höfen (dann eher *Grechhofen); viell zu karg im Sinne von knapp klein; vgl auch dial kercha = Kirche; sollte Gund P IX 247 Berahouen für Kerchouen stehn?
  • Die deutsche Besiedlung der Diözese Eichstätt auf Grund der Ortsnamen: Kerkhofen Kd., Pf. Sulzbürg, 1249 Kethechouen, 1286 Carckhoven, ma. ka(r)khofa, (helles a), viell. Gund. Berchouen (verschr. f. Kerchouen ?), wohl zu ma. kercha = Kirche.
  • HSB: Im Jahre 1359, wird auch Kerkhofen b. Sulzbürg als Pfarrei genannt.
  • BLfD 11/13: keine Römer
  • Flurnamen: Haslach; SpaltaHolz; Pfaffenäcker; Hühnerzogel; Point; Felleräcker; Hofäcker; AbwandenÄcker; Ruttengasse; Bodenfeld (bon); Galgenberg; Trift
  • Wohl von ?