- Quelle Dr. M. Bacherler HSB 38: Holzingen (Weißenburg) a.1453 zufolge Brems collect. (Mskr. d. Stadt Eichstätt) I S. 391 Holzing, Sippensiedlung des *Holzo (ahd. holz = Holz, Lanze) ev. zum Platz am Wald; falsch Ku 525 Holt, Koseform eines Namens auf -holt.
- HSB 46/47: On auf -ingen: Holzingen Pfk. S. Margarethae, 1453 Holzing, zu holz = Wald
- HSB 46/47: Pfarrort Holzingen (Margaretha), bis 1598 Filiale von Emetzheim.
- Franz Buchner, Burgen und Burgställe des Eichstätter Bistums: Holzingen bei Weißenburg. 1197 Konrad von H. Heid 506. Friedrich v. H. verkauft 1345 die Burg H. an den Bischof vou Eichstätt. Lehner 142. Seine Söhne Nikolaus und Stephan. 1377-1396. R 9,369.11, 63. Hans Holzinger zu Arberg 1410 und Jörg verteidigen 1425 ihr Jagdrecht im Weißenburger Wald. R 12,74.1. Konrad H. kauft mit seiner Ehefrau Anna. 1429 das halbe Schloß Schwaningen. R 13, 142. Hans H. als Georgsritter 1434. R 13, 307. Das Geschlecht erloschen 1502, die Burg 1531 an den Markgrafen von Ansbach. Lehner 142. Eichstätter Sammlung 11, 23.
- im Dialekt: holzing
- Quelle BLfD: Der Anger. Das Ensemble umfaßt den nördlich der Kirche sich ausdehnenden, auf das Mittelalter zurückgehenden dreieckigen Dorfanger. Die weitläufige Anlage ist locker von Bauernanwesen, Dreiseit- und hakenförmigen Anlagen umbaut. Die Wohnbauten stehen meist giebelständig zum Anger, es handelt sich um ein- und zweigeschossige Anlagen mit den typischen Steilsatteldächern des Keupergebietes; sie entstammen meist dem 19. Jh. Zum Ensemble gehören auch die Anwesen an der Straße nach Weimersheim, während die südlich an den Anger sich anschließende, die Kirche umlagernde Bebauung ihren historischen Charakter fast völlig verloren hat.
- Sehr aussagekräftig auch der Flurname Brechhausespan. Das Brechhaus basiert wohl auf Parochus und der Espan ist möglicherweise aber auch von aes + pango = schlagne; incola = Bewohner; inquilinus = eingewanderter Bürger; ingenuitas; Bonit; Anger