Lateinische Sprachrelikte
im bayerischen Dialekt

Ortsnamen

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  • Die Siedlungsnamen des Bistums Eichstätt von Dr. Michael Bacherler (1924): Hirnstetten (Kipfenberg) urk. Quellen z. bayer. u. deutschen Gesch. I S. 289 (n 92 Schenkungsb. d. Propst. Berchtesgaden, 12. Jahrh.) Hersrwinesteten, Hei 461 (a.1177-82) Herswinsteten, Lefflad 949 (a.1305) Hirweinsteten, Scherlein reg. term. p. 196 (a.1489) Hyrnstetten, zu den Wohnstätten an der Hirschweide {ahd. hiruz Hirsch, got winja, ahd. winna Weide) ev. zu P.-N. Heriswind (Foe 1779), vgl. auch Hardacker.
  • Die deutsche Besiedlung der Diözese Eichstätt auf Grund der Ortsnamen: Hirnstetten Kd. auf dem Berg, Pf. Altdorf, 12. Jhrh. Herswinesteten, ma. hirnsten, zu Pn Heriswind (779).
  • BLfD 05/12: Kath. Filialkirche St. Leonhard, Saalbau mit Steildach, Chorturmanlage im Kern spätgotisch, gedrungener Turm mit Treppengiebel, 16. Jh., Langhaus neu errichtet von Gabriel de Gabrieli, 1743; mit Ausstattung.
  • Um Erz zu trennen muss man es rösten und dazu braucht man einen Rost. Siehe Attribut St. Leonhard
  • Flurnamen: Glasodl; Gewend; Hermischhof Hermershof; (nördl. davon) = Salvator = aes cavatio; Wanzenkraut; Kohlschlag, Kieser; Lindig
  • Wohl von hiasco = JB. von einander tun, zerspalten (Erz von Erde).