Lateinische Sprachrelikte
im bayerischen Dialekt

Ortsnamen

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  • Franz Buchner, Burgen und Burgställe des Eichstätter Bistums: Heuchlingen bei Pommelsbrunn. Im Besitze der Familien Scheuerl, Pfinzing 1652-85, Scheuerl. Lehner 76.
  • BLfD 05/12: D-5-6435-0122 Benehmen hergestellt. Mittelalterlicher Burgstall.
  • Die Siedlungsnamen des Bistums Eichstätt von Dr. Michael Bacherler (1924): Heuchling (b. Pommelsbrunn - Hersbruck) urk. Bock S. 95 (a.1360) Heuchlingen, (a.1421) Heuchlingen, Sippensiedlung des Huchilo (hugi = Verstand).
  • Die deutsche Besiedlung der Diözese Eichstätt auf Grund der Ortsnamen: Heuchling D., Pf. Pommelsbrunn, auf dem Berge, 1360 Heuchlingen, ma. haichleng, angesichts der Absonderung von einem -ing-Gebiet und der geringen Bedeutung kaum zu Pn Huchilo (vgl. Foe 11 2, 1484), sondern bei der Berglage vermutlich zur Verkleinerung haugil, häugel, (mit mundartlicher Aspiration des g vor Liquida) häuchel von mhd. houc Hügel.
  • HSB 45/46: Bei den Siedlungsbezeichnungen trifft man nur drei On auf -ing, drei kleine Bergorte mit später urk. Erwähnung, von denen Heuchling und Steinling wahrscheinlich, Höfling sicher auf Gattungsnamen zurückgehen.
  • Arzberg möglich von arcella und Kiefer wohl von colonus = Bebauer + stiva = der Pflugsterz
  • Flurnamen: Hintern Garten; Kirchenfeldweg; Am Fluß (kein Wasser); Am Herrnberg
  • Wohl von inquilinus = eingewanderter Bürger; incolae; ingenuitas