- Die Siedlungsnamen des Bistums Eichstätt von Dr. Michael Bacherler (1924): Haunsfeld (Eichstätt) Urk. Foe II 1, 1499 (11. Jhrh.) Hunsuelt, RB 5, 160 (a. 1309) Haunsfeld, zum Feld des Huni (hûn Riese); falsch Ku 73 des Waldhaues.
- Die deutsche Besiedlung der Diözese Eichstätt auf Grund der Ortsnamen: Haunsfeld D., Pf. Mörnsheim, 11. Jh. Hunesvelt, ma. haunsföd, zu - Pn Hn (930).
- HSB 52: Die Donauebene nördlich von Ingolstadt, wo mehrere -ing und -heim liegen, ist frei von On auf -feld; sie waren der frühen germanischen Siedlung noch unbekannt. Dagegen findet man auf der sich nordwärts anschließenden Hochfläche zwischen Donau und Altmühl (Teilgebiet I) ein ziemlich dichtes Netz von -feld-Orten; östlich des Wellheimer Trockentales liegen Atten-, Tauber-, Witten-, *Kitten-, Ochsen-, Pieten-, Böhm- und Baumfeld (2 E, 1 abg., 1 D., 1 Kd., 3 Pfd., davon 1 Altpfarrei - (Böhmfeld); alle diese Namen außer Tauberfeld enthalten einen Pn), westlich des Wellheimer Tales begegnen Baier-, Hoch-, Lein- Ammer-, *Wochen-, Ens- und Haunsfeld (jenseits der Bistumsgrenze Gammers- Übers- und, Dittenfeld), auch, -feld (2 abg., 2 D., 3 Pfd., darunter 2 Altfarreien [Baier-, Ensfeld]; 3 mit Pn, 4 ohne Pn) haben, durchwegs bereits die Hochfläche, aufgesucht, wo sie gute Lagen einnehmen und sich meist zu stattlichen Dörfern entwickelt haben.
- BLfD 06/12: Untertägige frühneuzeitliche Teile im Bereich der Kath. Ortskapelle in Haunsfeld.
- Flurnamen: Vogelherd = vocalis errecto; Stocket von Stockade (Bienenstock, Eierstock, Opferstock); Kiebefeld = cibo Tiere füttern; Umriß; Im Falter; Lüchsfeld (luxus); Stockäcker
- Stoffsammlung: (H+)Annona = jährliche Früchte. Vorrat an Nahrung, Proviant; H)una = zusammen; foederati