Lateinische Sprachrelikte
im bayerischen Dialekt

Ortsnamen

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  • Quelle Kirchenzeitung Nr 47 vom 19. November 2023: Eichstätt/Hainsfarth (pde/ hebe) Anlässlich des 85. Jahrestags der Reichspogromnacht und vor dem Hintergrund des Kriegs im Nahen Osten bekundete der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke in einer Pressemeldung vom 9. November seine volle Solidarität mit der jüdischen Gemeinde.
    In einem Brief an die Vorsitzenden des Freundeskreises Synagoge Hainsfarth im Landkreis Donau-Ries, Sigried Atzmon, schreibt Hanke: „Zum Jahrestag der Reichspogromnacht möchte ich Ihnen vor dem Hintergrund der Terrorangriffe in Israel und des in Deutschland auf den Straßen nun wieder ohne Scham und sehr aggressiv auftretenden Antisemitismus auch im Namen des Bistums Eichstätt meine volle Solidarität versichern. Es ist bedrückend und eine Schande, dass Juden in unserem Land nun wieder Angst um ihr Wohlergehen und ihre Gesundheit haben müssen. Es bedrückt mich persönlich sehr, dass der überwunden geglaubte Hass und die alte Barbarei nun zurückgekehrt sind. Ich zähle darauf, dass der deutsche Staat und unsere Zivilgesellschaft in der Lage sind, sich dieser Bedrohung zu stellen und bald geeignete Lösungen zu finden, diesen Spuk zu beenden.
  • Franz Buchner, Burgen und Burgställe des Eichstätter Bistums: Hainsfahrt Konrad von Heimesfurt; Dichter 1098. Heid. 511. Konrad und Tiemo 1212. Heid. N., Chorherr in Herrieden 1283. M.B. 49 n. 137.
  • Quelle Dr. M. Bacherler HSB 38: Hainsfahrt (Öttingen) Gund. P IX 247 Heimeneswart, Foe II f, 1194 Heimensvurt, Heiminsfurt, Wolfhardi mir. S. Waldp. MG. SS. XV S. 550 Heimunesfurt, MB n 34 (a.1219) Hemesfurte, Rückaufschr. Heimesvur, 137 ( 1238) Heimesvurt. Heimesvurt, 315 (a.1302) Haimsfurth, zur Furt des Haimin (got. haims Haus); falsch Ku 724 des Heinz oder Durchfahrt im Walde.
  • Quelle Dr. M. Bacherler HSB 46/47: Hainsfahrt Pfk. S. Andr. Ap. et S. Joh. Ev., Gund. Heimenesvurt, d. i. zur Furt des Haimin" (731).
  • HSB 46/47: Von den übrigen drei, die Wasserlage angebenden Namen ist einzig Hainsfahrt nach Lage und Bedeutung (Pfk. S. Andrae Ap. und S. Joh. Ev.) alt
  • Pfd. Hainsfahrt, von dem bereits für 805 eine Kirche bezeugt ist (S. Andr. Ap:, genannt in Wolfhardi miracula S. Walburgae); darf als Urpfarrei gelten und liegt an einem alten Verkehrsweg zur Wörnitz bei Öttingen.
  • An einer lt. BLfD: Straße der römischen Kaiserzeit und hat zu Ehren des o.a. Sippenführers bzw. Ortsgründers auch eine Heimo-Straße
  • Flurnamen: Hopfengärten; Am Kirchenberg(weg?); Hofäcker; Remis; beim Krautgarten
  • Wohl von fartor = Geflügelmäster
  • Spottname: Hummewascha