- Franz Buchner, Burgen und Burgställe des Eichstätter Bistums: Gundelsheim bei Möhren, gen. am Hahnenkam. Burgstall. 1302 die Burg vom Bischof von Eichstätt erworben, Falkenstein 119. Bald wieder verkauft. Durch Bischof Gebhard von Greisbach (+1327) wieder ans Bistum, Vitae Pont. 6. Besitzer nach Böheim, Neub. Coll. 1873 S. 67: 1386 Hans v. G. (+1388); Friedrich 1389, seine Söhne Hans, Siegfr. u. Hartmann; Georg, Sohn des Hans (+1460). Der letzte des Geschlechtes Engelhard; +1640. Gundelsheim erwarben vor 1448 Jörg und Agnes von Reindl zu Sinning, die es an Hs. Schafhauser verkauften. Seit 1506 die Seckendorf und von da an mit Möhren vereinigt, die Rechte der Schafhauser 1575 abgelöst.
- Die Siedlungsnamen des Bistums Eichstätt von Dr. Michael Bacherler (1924): Gundelsheim (Weißenburg) urk. Foe Il l, 1 l37 Gundoldesheim, (12. Jahrh.) Gandoldesheim, Gandoltesheim, MB p. 84 (a. 1268) Gundoltsheim, zum Heim des Gundolt.
- Die deutsche Besiedlung der Diözese Eichstätt auf Grund der Ortsnamen: Urpfarrei Gundelsheim (Bartholomaeus), 1265 als Eichstätter Lehen im Besitze des Grafen von Gradsbach.
- HSB 46/47: Gundelsheim Pfk. S. Barthol., Dek. Weißenburg, 12. Jh. Gundoldesheim, zu Pn Gundolt (710),
- Südl. Gundelsheim die "Ebene" wohl von emeritus. Land für emeritii; hist. Das Espach-Feld = aes + pango = schlagen/bucino; Das Heuweg-Feld = kelt. hynt = Weg; Die Nachtweit = lat. nato = überströmen, überfließen, uvidulus = etwas feucht + vitium = schlechte Beschaffenheit; Das Espachfeld = röm. Erzschürfstelle; das GschreyFeld; Das HeuwegFeld; Krautgarten; Giegertatzen
- BLfD 05/12: kein diesbezüglicher Eintrag
- Stoffsammlung: Gubernator = Regent; Verwalter; guberno = verwalten; tutela = Obhut; scamna siehe -heim-Orte; ... per scamna et strigas. Steuerbarkeit des ager scamnatus, Anwendung der Skamnation Aufmessung steuerbaren römischen Koloniallandes;
- Spottname: Pressackfresser, Knobban = canaba = Krämerbude, Vorratskammer