- Franz Buchner, Burgen und Burgställe des Eichstätter Bistums: Friebertshofen. Die hier befindliche Burg, schon damals verfallen, erwarb Bischof Friedrich (+1415) von Schweiker von Gundelfingen; sie wurde nicht wieder hergesteilt. Vitae Pont. 12. Visitator Priefer 1602: "Die Kirche soll Schloß der F. gewesen sein, die Wände der Friedhofmauer deuten darauf hin". 1129 Woffo, Adelgos, Gennelub und Heinrich von F. Heid. 334. 1138 Heinrich. Heid. 350. 364. 1142 Rapoto. Heid. 362. 1189 Berthold u. sein Sohn Heinrich. Heid. 491. 1317 Wolfram. R 5, 358. 1338 Hermann. R 7, 210. 1385-1425 Ulrich: R 10,157. 13, 60. 1435 Konrad R 13, 350. 1485 in Berngau, 1490-1550 in Meckenhausen, 1600 in Dürrn (Plaß).
- BLfD 05/12: D-3-6934-0030 Archäologische Befunde und Funde des Mittelalters und der frühen Neuzeit im Bereich der Kath. Kirche St. Anna in Fribertshofen, darunter die Spuren von Vorgängerbauten bzw. älteren Bauphasen.
- Die Siedlungsnamen des Bistums Eichstätt von Dr. Michael Bacherler (1924): Fribertshofen (Beilngries) urk. Hei 334 (a.1129; 2514) Fribretheshouen, 491. (a. 1189) Fridebrehteshouen, 538 (a. 1206 Abschr. 15. Jahrh.) Friwartdzhouen, Lefflad 909 (a. 1305) Fridbrehtshoven, zu den Höfen des Fridebrecht zu ahd. fridu = Friede, Schutz.
- Die deutsche Besiedlung der Diözese Eichstätt auf Grund der Ortsnamen: Fribertshofen Kd., Pf. Plankstetten, 1189 Fridebrehteshouen, ma. frifazofa, zu Pn Fridebrecht (531).
- HSB 50: Reich an -hofen ist ferner die mäßig große Hochfläche zwischen Schwarzach (b. Greding) und Sulz (b. Berching): die Kd. Wiesen-, Landerz-, Litterz-, Friberts-, Ruderts-, die D. Atten-, Würberts- und Pfd. Röckenhofen seit 1923 Pf.; die -hofen bilden hier die häufigste Namenform, sie liegen nahe am Bergrand und in der Nähe alter Orte, die sie kranzartig umsäumen, so Röcken-, Landerz-, Attenhofen in der Pf. Greding; Ruderts-, Würberts- und vom östlichen Berg Winterzhofen i. d. Pf. Berching; Friberts- und Litterzhofen bei Plankstetten;
- Südlich ein vorgeschichtlicher Bestattungsplatz mit verebneten Grabhügeln und das Patronat der Kirch hat Anna. Anu ist ein alte kelt. Erd-Göttin, Anna-Feste in Erlangen und Rupertsbuch; 2,3 km südlich die Fribertshofer-Ebene (hist.) vor dem Forellenbach;
- Stoffsammlung: frigere = rösten; Ferri = Erz; JB Fatisco = von einander tun, spalten; frio = zerreiben, frit = Körnchen; Mitten im römischen Industriegebiet .. bevor man im Hochofen aus dem Eisenerz das Eisen gewinnen kann, muss der Schwefel entfernt werden. Dies geschieht beim "Rösten" = Erhitzen unter Zufuhr von Sauerstoff.
- Flurnamen: Hirnboll; Kalkofen