Lateinische Sprachrelikte
im bayerischen Dialekt

Ortsnamen

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  • Franz Buchner, Burgen und Burgställe des Eichstätter Bistums: Eysölden. 1140-1150 Herman von Jedesfelden. Heid. 383. 392. 1269 Berthold v. E., Propst des Heinrich von Stein. R 4,763. 1427 die von Knöringen; 1539 an die Markgrafen von Ansbach, 1618 Amtmann Ernst Karl von Birkholz. Schloß später Wirtshaus. Lehner 127. Rieder, Pfalz, neub. Landschaft 1259.
  • Quelle HSB 38: Eysölden (Thalmässing) urk. MB n. 4 (a.1068) Isselde, Rückaufschr. Iselde, n 20 (a.1186) Isselden, vgl. ahd. salida Bauernhütte, asächs. selitha Wohnung, Herberge; zur Hütte, Wohnung des Isi (is = Eis, Glanz, Härte), nicht mit Ku 325 des Izo.
  • HSB 45: Eysölden Mkt. Pfk. S. Thomae Ap., 1068 Isselde, ma. eisö(i)n; zu Pn Isi (970) u. ahd. -selida Bauernhütte.
  • HSB 45: Unter den 9 "selteneren" Siedlungsbezeichnungen sind alte Orte Eysölden (Urpfarrei), Fiegenstall (alte Pf.) und Offenbau. Bei Geyern (Ritterzeit) und dem sehr späten "*Zum Ackerl" liegen Personennamen vor.
  • HSB 45: Eysölden (Thomas), burggräflich nürnbergische Pfarrei, Patronat bei den Markgrafen von Ansbach; Filialen: Offenbau, Weinsfeld, Mindorf.
  • Flurnamen: Höll, Stocking; Letten; Steingasse; Altenfeld; Tannig; Baumgarten; Mittelsteig; Schelmfeld
  • Wohl von Solidatio = Befestigung, Solidatus = befestigt; solito maior = ungewöhnlich groß; soldurii = die Getreuen; Siehe auch Salliterhof
  • Quelle BLfD: Evang.-Luth. Pfarrkirche St. Thomas und Ägidius, Putzbau mit Walmdach, dreiseitigem, wenig eingezogenem Chor und westlichem Fassadenturm mit oktogonalem Obergschoss und Spitzhelm, flachgedeckter Saalbau mit dreiseitig umlaufenden Emporen, im Ansbacher Markgrafenstil, Turm im Kern spätmittelalterlich ... Ehem. Schloss, spätgotische Vierflügelanlage mit Ecktürmen, Südostturm abgetragen; Wohnbau an der Westseite, dreigeschossiger Massivbau mit Satteldach und hofseitiger Galerie, flankiert von runden Ecktürmen mit Spitzhelmen