- Die Siedlungsnamen des Bistums Eichstätt von Dr. Michael Bacherler (1924): Egelwang Eglwang (Parsberg zum Wiesenland des Egilo, Agilo.
- HSB 52: und ebenfalls auf der Hochfläche D. Eglwang (egala Blutegel),
- Die deutsche Besiedlung der Diözese Eichstätt auf Grund der Ortsnamen: Die Siedlungsnamen des Bistums Eichstätt von Dr. Michael Bacherler (1924): Asselschwang (Freystadt i. O.) urk. Verhdlgen des histor. Ver. v. Oberpf, u. Regensburg 30 (1874) S. 11 (a. 1286) Asselwang, RB 4, 296 (a. 1286) Asselwanch, 7, 118 (a. 1335) Asselwank, zur Wiese des Assilo, Azzilo, vgl. Etzelwang), kaum zu mhd. atzel Elster; RB 8, 75 (a. 1346) Achselwang, 8, 292 (a. 1354) Aschelwang, dies mit Ku 582 Naturwiese mit Eschen bewachsen; vgl. altes Aschelswanc Foe II 1 226, zur Wiese des Akili (asc Esche, Lanze).Die 20 -wang-Orte des Bistums Eichstätt verteilen sich in folgender Weise auf die Teilgebiete II-V: Im Teilgebiet II zwischen Altmühl und Hinterer Schwarzach trifft man das Pfd. Bieswang (899 Hei 72, Pizwangen; zu biese Binse), Kd. Eberswang (zu Tiernamen Eber), Kd. Euerwang (1158 MB 49, 11 Urenwanch; ur Auerochs), Kd. Wengen, Kd. Ohlangen (von Steinberger in Zschr. f. bayer. Landesgesch. S. 436 treffend als Schrumpfname für Ohlachwangen, d. i. Wangen am Bache Ohlach, erklärt), W. Kippenwang, (1291 MB 49, 179 Kiphenwang; kippe Sichel [Sichelform]) und die Einöde Eibwang, auch "Schlößlhof" genannt, eine späte Gründung der Herren von Eyb, deren Wappen sich über der Türe des Wohnhauses befindet. Diese Orte liegen teils im Tal, und zwar am Talrand (wie Ohlangen und Kippenwang), teils auf der Hochfläche, und zwar in guten Lagen, an feuchten Stellen und Mulden (wie Bies-, Ebers-, Euerwang, Wengen). Auch im Teilgebiet III zwischen Schwarzach und Lauterach ist ihre Lage nicht ungünstig. Man trifft dort am Talrand Pfd. Weidenwang (845 Heid 27 Widinwang; bischöfl. Pf., Urpf.) und D. Asselschwang (1286 RB 4, 296 Asselwanch ; Pn Azil), östlich der Sulz am Talrand W. Wangen, auf der Hochfläche Pfd. Döllwang (1224 M849,38 Teliwanc; oberd. telle Mulde), endlich östlich der Schwarzen Laber Pfd. Daßwang in einer Mulde auf dem Plateau.(1280 Hist. Ver. Oberpf. 2, 73 Tescenwank, zu dächsen Nadelholz s. Sammelbl. 46/7 S. 19f.) und ebenfalls auf der Hochfläche D. Eglwang (egala Blutegel), weiter nördlich in der Pf. Kastl W. Littenschwang (1325 test. Castel., Liutenswank; zu Pn Liutin) und in der Pf. Lauterhofen auf dem Berg in einer Mulde W. Brenzenwang (1358 RB 8,408 Prenzenwank; Pn * Berenzo). - Im Nordosten zwischen Sulzbach und Hersbruck im Teilgebiet IV, erscheinen die Adelspfarrei Etzelwang (ca. 1060 Gund., Ezzeliwangen; Pn Azzilo) und die von den Markgrafen von Sulzbach gestiftete Urpfarrei Illschwang (1120 Foe, Ilswank; Pn 'Ill), ferner W. Geigenwang auf dem Berge (zum Namen s. Sammelblatt 46/7 S. 41) und Kd. Deinschwang am Bergrand (1344 MB, 25, 7 Teynswanch; Pn Daini, Dagini). - Im Teilgebiet V, im Waldland südöstlich -von Nürnberg, liegt im Rednitztal das Pfd. Katzwang (1282 Hei 943 Kazenwangen; zu katze im Sinne von klein, schmal), das bei seinem ausgedehnten Sprengel als Urpfarrei gelten darf; das Besetzungsrecht hatte, vielleicht infolge kaiserlicher Dotation, das um 750 gegründete Kloster Ellwangen, dann seit 1296 das Kloster Ebrach.
Die Benennung nach Pn tritt stark zurück. Denn (abgesehen von dem späten Eibwang) enthält nur ein Drittel einen Pn als Bestimmungswort (nämlich Assels-, Littens-, Deins-, Ills-, Brenzen- und Etzelwang), während zwei Drittel ohne Pn gebildet sind. - Die -wang-Orte sind zumeist größere Siedlungen geworden. Nur ein Viertel (5 Weiler) bilden Zwergsiedlungen; Wüstungen fehlen gänzlich. Dagegen enthalten die 19 -wang (ohne Eibwang) 7 Pfd.; 5 Kd. und 2 Dörfer; von den Pfd. sind sogar 3 (= 1/6) alte und Urpfarneien, nämlich Weidenwang, Illschwang und Katzwang. Darum stehen die -wang in ihrer Geltung den -hausen, -hofen und -feld ohne Pn nahe. Auch die Überlieferung spricht nicht gegen eine solche Einreihung; ein Viertel der -wang wird vor 1200 urkundlich genannt (bei den -hausen, -hofen, -feld etwas über 1/4).
- BLfD 08/13 -
- Quelle Wikipedia 07.02.12: Die Vangionen (auch Wangionen, lateinisch Vangiones) waren ein Volksstamm mit ungeklärter sprachlicher, kultureller und ethnischer Zugehörigkeit in der Gegend um Worms; sie waren entweder den Kelten oder den Germanen zuzurechnen.
Sie scheinen auch in den -wang-Orten ansässig gewesen zu sein.
- Flurnamen: Mayerholz; Lindelberg; Krumacker; Heilighänge; Eichenäcker; Steigäcker; Im Gründel; Wolfsäcker; Oswang; in der Moh(d)